Date published: 2025-9-11

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SOAT2 Aktivatoren

Gängige SOAT2 Activators sind unter underem Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4, Oleic Acid CAS 112-80-1, Linoleic Acid CAS 60-33-3, Palmitic Acid CAS 57-10-3 und Cholic acid CAS 81-25-4.

SOAT2-Aktivatoren sind eine Kategorie von Wirkstoffen, die auf die Aktivität der Sterol-O-Acyltransferase 2 (SOAT2) abzielen und diese verstärken, eines Enzyms, das eine entscheidende Rolle im Fettstoffwechsel spielt. SOAT2, auch bekannt als Acyl-Coenzym A:Cholesterin-Acyltransferase 2 (ACAT2), ist vor allem im Darm und in der Leber zu finden, wo es die Veresterung von Cholesterin mit langkettigen Fett-Acyl-CoA-Substraten katalysiert. Diese Reaktion führt zur Bildung von Cholesterinestern, die die Speicherform von Cholesterin in den Zellen darstellen. Durch die Umwandlung von freiem Cholesterin in Cholesterinester ist SOAT2 an der Regulierung der intrazellulären Cholesterinhomöostase und des Aufbaus von Lipoproteinen beteiligt. SOAT2-Aktivatoren wirken, indem sie die enzymatische Aktivität von SOAT2 erhöhen und dadurch den Veresterungsprozess fördern. Diese Aktivatoren können direkt an das Enzym binden und Konformationsänderungen bewirken, die die Substrataffinität oder die katalytische Effizienz erhöhen. Alternativ dazu können sie mit regulatorischen Domänen interagieren oder die Lipidumgebung von SOAT2 modulieren und so indirekt dessen Aktivität beeinflussen.

Die Entwicklung und Untersuchung von SOAT2-Aktivatoren erfordert einen multidisziplinären Ansatz, der Aspekte der Biochemie, der Molekularbiologie und der organischen Chemie einbezieht. Die Identifizierung potenzieller Aktivatormoleküle beginnt häufig mit dem Screening von Substanzbibliotheken auf Auswirkungen auf die SOAT2-Aktivität mithilfe von In-vitro-Tests. Mit diesen Assays kann die Geschwindigkeit der Cholesterinesterbildung in Anwesenheit des Enzyms und verschiedener Konzentrationen der Testverbindungen gemessen werden. Sobald vielversprechende Aktivatoren gefunden sind, werden weitere Analysen durchgeführt, um ihre Spezifität, Potenz und Wirkungsweise zu bestimmen. Strukturuntersuchungen wie Röntgenkristallographie oder Kryo-Elektronenmikroskopie liefern hochauflösende Bilder von SOAT2 im Komplex mit Aktivatoren, die die für den Aktivierungseffekt verantwortlichen Bindungsstellen und molekularen Wechselwirkungen aufzeigen. Darüber hinaus können Computermodellierungen und -simulationen vorhersagen, wie diese Verbindungen mit dem Enzym interagieren könnten, und Modifikationen vorschlagen, die ihre Wirksamkeit verbessern könnten. Das Verständnis der genauen Mechanismen, durch die SOAT2-Aktivatoren ihre Wirkung entfalten, ist entscheidend für den rationalen Entwurf von Verbindungen, die die Aktivität des Enzyms mit hoher Spezifität modulieren können.

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