SLY-Aktivatoren umfassen eine Reihe chemischer Verbindungen, die verschiedene zelluläre Signalwege manipulieren, um letztlich die funktionelle Aktivität von SLY zu erhöhen. Bestimmte kleine Moleküle sind beispielsweise in der Lage, den intrazellulären Spiegel von zyklischem Adenosinmonophosphat (cAMP) zu erhöhen, das anschließend die Proteinkinase A (PKA) aktiviert. Die aktivierte PKA kann bestimmte Zielproteine, möglicherweise auch SLY, phosphorylieren, um ihre Aktivität zu steigern. Andere Wirkstoffe hemmen den Abbau von cAMP und zyklischem Guanosinmonophosphat (cGMP) und fördern so indirekt ein Umfeld, das die Aktivierung von SLY durch Kinasen begünstigt, die auf diese zyklischen Nukleotide reagieren. Darüber hinaus sind direkte Aktivatoren der Proteinkinase C (PKC) in der Lage, eine Reihe von Proteinen zu phosphorylieren und damit möglicherweise den Funktionszustand von SLY zu beeinflussen. Weitere Mechanismen umfassen die Modulation des intrazellulären Kalziumspiegels, der die Aktivierung von kalziumabhängigen Kinasen auslösen kann, die wiederum die SLY-Aktivität phosphorylieren und erhöhen könnten.
Eine separate Reihe von Molekülen wirkt über verschiedene Stoffwechsel- und Signalwege, die ebenfalls auf die Modulation von SLY einwirken. So können beispielsweise Aktivatoren der AMP-aktivierten Proteinkinase (AMPK) eine Kaskade in Gang setzen, die in einer erhöhten Aktivität von SLY durch Phosphorylierung oder Modulation energiebezogener Signalwege gipfeln könnte. In ähnlicher Weise führen Wirkstoffe, die die Glykolyse stimulieren oder Phosphatasen hemmen, zu einem Anstieg der phosphorylierten Proteine, was einen weiteren Weg zur Aktivierung von SLY darstellt. Beta-adrenerge Agonisten erhöhen den cAMP-Spiegel, was möglicherweise die SLY-Aktivität über ähnliche PKA-vermittelte Wege beeinflusst. Darüber hinaus könnte die Verwendung von Endprodukten der Glykolyse zur Erhöhung des zellulären Energiegehalts Kinasen aktivieren, die SLY zur Aktivierung anvisieren könnten. Im Bereich der Phosphodiesterase-Hemmung führt die spezifische Hemmung von PDE4 und PDE5 zu erhöhten cAMP- bzw. cGMP-Spiegeln, die beide potenziell eine Rolle bei der Aktivierung von SLY spielen können. Schließlich kann ein Eingriff in den Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K)-Stoffwechselweg kompensatorische zelluläre Reaktionen hervorrufen, die, wenn auch indirekt, zur Aktivierung von SLY führen.
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