Date published: 2025-9-15

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Sin3 Inhibitoren

Gängige Sin3 Inhibitors sind unter underem Trichostatin A CAS 58880-19-6, Valproic Acid CAS 99-66-1, Mocetinostat CAS 726169-73-9, Suberoylanilide Hydroxamic Acid CAS 149647-78-9 und Sodium Butyrate CAS 156-54-7.

Sin3-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die spezifisch auf die Aktivität des Sin3-Proteins abzielen und diese blockieren. Das Sin3-Protein ist eine Schlüsselkomponente des Sin3-Coregulator-Komplexes, der an der Regulierung der Genexpression beteiligt ist. Sin3 fungiert als Gerüstprotein und koordiniert den Aufbau großer Multiproteinkomplexe, zu denen Histondeacetylasen (HDACs) und andere Chromatin-modifizierende Enzyme gehören. Dieser Komplex spielt eine zentrale Rolle bei der Transkriptionsrepression, indem er Histone deacetyliert, was zu einer Chromatinkondensation und einer verminderten Zugänglichkeit von Transkriptionsfaktoren für die DNA führt. Sin3 ist für die Aufrechterhaltung der ordnungsgemäßen Gen-Stilllegung in einer Vielzahl von zellulären Prozessen von entscheidender Bedeutung, darunter die Zellzyklusregulation, die DNA-Reparatur und Entwicklungswege. Sin3-Inhibitoren sollen diese Funktionen stören, indem sie auf die Bereiche des Proteins abzielen, die für die Bindung von HDACs oder anderen Interaktionspartnern erforderlich sind, und so die Bildung oder Aktivität des Co-Repressor-Komplexes stören. Die Entwicklung von Sin3-Inhibitoren umfasst eine detaillierte Strukturanalyse des Proteins, um seine funktionellen Domänen zu identifizieren, insbesondere diejenigen, die an der Vermittlung von Protein-Protein-Wechselwirkungen beteiligt sind. Techniken wie Röntgenkristallographie, molekulares Andocken und Computermodellierung werden eingesetzt, um potenzielle Bindungsstellen auf Sin3 zu lokalisieren, die von Inhibitoren angegriffen werden könnten. Diese chemischen Verbindungen werden dann so konzipiert, dass sie in diese kritischen Stellen passen und Sin3 daran hindern, mit anderen Co-Repressor-Komponenten zu interagieren, oder seine Fähigkeit zur Rekrutierung von Chromatin-Remodellierungsenzymen verändern. Nach ihrer Synthese werden diese Inhibitoren in einer Reihe von biochemischen Tests auf ihre Bindungsaffinität, Spezifität und Fähigkeit zur Modulation der Chromatinstruktur und Genexpression untersucht. Durch die Hemmung von Sin3 können Forscher Erkenntnisse über seine Rolle bei der Genrepression und Chromatindynamik sowie über die umfassenderen Mechanismen der epigenetischen Regulation gewinnen, die das Zellverhalten und die Entwicklungsprozesse steuern.

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