SFMBT1-Aktivatoren sind Verbindungen, von denen bekannt ist, dass sie epigenetische Markierungen und die Chromatinarchitektur modulieren. Diese Modulation kann sich wiederum auf die Expression und Funktion von SFMBT1 auswirken. Wirkstoffe wie DNA-Methyltransferase-Inhibitoren (5-Aza-2'-Deoxycytidin, RG108) können zu einer Hypomethylierung der DNA führen, wodurch möglicherweise Gene hochreguliert werden, darunter auch solche, die für SFMBT1 kodieren oder dessen Aktivität beeinflussen. Die Wirkung von Histondeacetylase-Inhibitoren (Trichostatin A, Vorinostat, SAHA, Valproinsäure) induziert eine Hyperacetylierung von Histonproteinen, was zu einem entspannteren Chromatinzustand führt, der die Bindung von SFMBT1 an Chromatin verstärken und damit seine Aktivität verändern könnte.
Darüber hinaus wird das Zusammenspiel zwischen SFMBT1 und seiner Chromatin-Umgebung durch die Gesamtdynamik des Chromatins in der Zelle beeinflusst. Substanzen, die die Methylierung (Methylstat) und Acetylierung (Disulfiram) von Histonen beeinflussen, können die Rekrutierung und Interaktionsmuster von Chromatin-assoziierten Proteinen, einschließlich SFMBT1, verändern. Modulatoren der Genexpression wie Retinsäure und Parthenolid spielen ebenfalls eine Rolle bei der Umgestaltung des Chromatins, wodurch sich die genomischen Regionen, mit denen SFMBT1 interagiert, verändern können. Darüber hinaus können Naturstoffe mit epigenetischer Wirkung wie Genistein und EGCG die DNA-Methylierung und Histon-Modifikationsmuster beeinflussen und damit indirekt auch die Funktionslandschaft von SFMBT1.
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