Date published: 2025-9-15

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RPUSD1 Inhibitoren

Gängige RPUSD1 Inhibitors sind unter underem Oligomycin CAS 1404-19-9, Chloramphenicol CAS 56-75-7, 3′-Azido-3′-deoxythymidine CAS 30516-87-1, Doxorubicin CAS 23214-92-8 und Actinonin CAS 13434-13-4.

RPUSD1-Inhibitoren stellen eine Kategorie von Verbindungen dar, die auf die Aktivität von RPUSD1 (RNA Pseudouridylate Synthase Domain Containing 1) abzielen und diese modulieren. RPUSD1 ist ein Enzym, das an der RNA-Modifikation beteiligt ist, insbesondere am Prozess der Pseudouridylierung, d. h. der Isomerisierung von Uridin zu Pseudouridin in RNA-Molekülen. Diese chemische Umwandlung ist für die korrekte Faltung und Funktionalität verschiedener RNA-Klassen, einschließlich ribosomaler RNA (rRNA) und kleiner Kern-RNA (snRNA), von entscheidender Bedeutung. Durch die Regulierung der strukturellen Stabilität und Funktion von RNA durch Pseudouridylierung spielt RPUSD1 eine Rolle bei der Aufrechterhaltung der Genauigkeit der Proteinsynthese und des RNA-Spleißens. Inhibitoren von RPUSD1 können diesen Prozess stören, indem sie an das Enzym binden, seine Struktur oder katalytische Aktivität verändern und es so daran hindern, die Isomerisierung von Uridin in RNA-Molekülen zu erleichtern. Die Untersuchung von RPUSD1-Inhibitoren konzentriert sich in erster Linie darauf, zu verstehen, wie diese Moleküle mit dem aktiven Zentrum oder den allosterischen Zentren des Enzyms interagieren können. Solche Inhibitoren besitzen oft strukturelle Motive, die es ihnen ermöglichen, an wichtigen Wasserstoffbrückenbindungen, π-Stapelungswechselwirkungen oder Metallkoordinierungen teilzunehmen, die notwendig sind, um die katalytische Funktion des Enzyms zu blockieren. Durch die Hemmung von RPUSD1 können diese Verbindungen die posttranskriptionellen Modifikationen der RNA stören, was zu Veränderungen der RNA-Konformation, der Stabilität und der Wechselwirkungen mit anderen zellulären Maschinerien führt. Die strukturelle Spezifität von RPUSD1-Inhibitoren führt oft zu einer selektiven Ausrichtung, die es Forschern ermöglicht, die umfassenderen Auswirkungen von RNA-Modifikationswegen auf zelluläre Prozesse zu untersuchen. Das Verständnis, wie diese Inhibitoren die komplizierte Dynamik der RNA-Funktion beeinflussen, trägt zum wachsenden Feld der RNA-Biologie und zur Erforschung posttranskriptioneller Regulationsmechanismen bei.

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