Date published: 2025-12-22

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RPAP3 Inhibitoren

Gängige RPAP3 Inhibitors sind unter underem DRB CAS 53-85-0, α-Amanitin CAS 23109-05-9, Flavopiridol CAS 146426-40-6, Actinomycin D CAS 50-76-0 und Triptolide CAS 38748-32-2.

RPAP3-Inhibitoren sind eine chemische Klasse, die auf die RPAP3-Komponente (RNA-Polymerase II-assoziiertes Protein 3) des R2TP-Komplexes abzielt, die eine entscheidende Rolle bei der Bildung und Stabilisierung von Multiproteinkomplexen spielt, die an grundlegenden zellulären Prozessen beteiligt sind. RPAP3 ist für die Biogenese verschiedener Proteinkomplexe wie der RNA-Polymerase II, die die Transkriptionsregulation in Zellen steuert, unerlässlich. Darüber hinaus ist RPAP3 an der Chaperonierung von Proteinen beteiligt, um deren korrekte Faltung zu gewährleisten und die Integrität molekularer Maschinen wie der PIKK-Familie (Phosphatidylinositol 3-Kinase-verwandte Kinase) aufrechtzuerhalten, wodurch die DNA-Schadensreaktionswege, das Zellwachstum und der Stoffwechsel beeinflusst werden. Die Inhibitoren von RPAP3 zielen auf diese Gerüstfunktion ab und verhindern die korrekte Zusammensetzung oder Aktivität der Proteinkomplexe, die für ihre Stabilität und Funktion von RPAP3 abhängig sind. Daher sind diese Inhibitoren nützliche Werkzeuge, um zu untersuchen, wie RPAP3 und die damit verbundenen Proteininteraktionen die Zellhomöostase und Proteostase beeinflussen. Strukturell weisen RPAP3-Inhibitoren typischerweise spezifische Wechselwirkungen mit der RPAP3-Proteindomäne auf und blockieren deren Fähigkeit, sich an Client-Proteine oder Cofaktoren zu binden, die für die ordnungsgemäße Funktion des R2TP-Komplexes erforderlich sind. Durch die Störung dieser Protein-Protein-Wechselwirkungen können RPAP3-Inhibitoren kritische zelluläre Signalwege unterbrechen, ohne die enzymatische Aktivität direkt zu hemmen. Dies macht sie wertvoll für die Analyse der Mechanismen, mit denen molekulare Chaperonkomplexe den Aufbau großer, dynamischer Multiproteinstrukturen erleichtern. Die Untersuchung von RPAP3-Inhibitoren bietet auch Einblicke in die Frage, wie die Hemmung von Protein-Protein-Wechselwirkungen verschiedene zelluläre Funktionen wie die Transkriptionskontrolle, die Proteinsynthese und die Stressreaktionswege beeinflussen kann. Durch diese Inhibitoren können Forscher das feine Gleichgewicht von Proteinstabilität und Interaktionsnetzwerken erforschen, die für die Aufrechterhaltung der Zellstruktur und -funktion von entscheidender Bedeutung sind.

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