Date published: 2025-10-27

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ROS-GC2 Inhibitoren

Gängige ROS-GC2 Inhibitors sind unter underem Trichostatin A CAS 58880-19-6, 5-Azacytidine CAS 320-67-2, PD 98059 CAS 167869-21-8, LY 294002 CAS 154447-36-6 und SP600125 CAS 129-56-6.

ROS-GC2-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf die Aktivität des Rezeptors Guanylylcyclase 2 (ROS-GC2) abzielen und diese hemmen. ROS-GC2 ist ein membrangebundenes Enzym, das vorwiegend in den Photorezeptorzellen der Netzhaut vorkommt. ROS-GC2 ist für die Umwandlung von Guanosintriphosphat (GTP) in cyclisches Guanosinmonophosphat (cGMP) verantwortlich, einen wichtigen sekundären Botenstoff in der zellulären Signalübertragung. In der Netzhaut spielt cGMP eine zentrale Rolle bei der Regulierung der Phototransduktion, dem Prozess, bei dem Lichtsignale im Auge in elektrische Signale umgewandelt werden. ROS-GC2 ist eng mit der Erholungsphase dieser visuellen Signalübertragung verbunden und hilft dabei, die cGMP-Spiegel wiederherzustellen, nachdem sie durch Lichteinwirkung aufgebraucht wurden. Durch die Hemmung von ROS-GC2 stören diese Verbindungen die Fähigkeit des Enzyms, cGMP zu synthetisieren, was die cGMP-abhängigen Signalwege beeinträchtigen kann. Die Entwicklung von ROS-GC2-Inhibitoren erfordert ein detailliertes Verständnis der strukturellen Domänen des Enzyms, insbesondere der katalytischen Domäne, die für die GTP-Bindung und die Umwandlung in cGMP verantwortlich ist. Inhibitoren sind in der Regel so konzipiert, dass sie mit dieser katalytischen Stelle interagieren, entweder durch direkte Konkurrenz mit GTP oder durch Veränderung der Konformation des Enzyms, um dessen ordnungsgemäße Funktion zu verhindern. Die Forscher konzentrieren sich auf die Erzielung von Spezifität, da Guanylylcyclase-Enzyme in verschiedenen Geweben in mehreren Formen vorkommen und jedes eine unterschiedliche Rolle in verschiedenen Signalwegen spielt. Strukturbiologische Techniken wie Kristallographie oder molekulare Modellierung werden eingesetzt, um die kritischen Bindungstaschen in ROS-GC2 zu identifizieren und die Entwicklung von Inhibitoren mit hoher Spezifität und Wirksamkeit zu steuern. ROS-GC2-Inhibitoren dienen als wertvolle Werkzeuge zur Untersuchung der molekularen Mechanismen, die die Aktivität der Guanylylzyklase in der Netzhaut regulieren, und helfen dabei, die komplexe Rolle von cGMP beim Sehen und bei der Funktion der Photorezeptoren aufzuklären.

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