Date published: 2025-9-11

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RGS10 Aktivatoren

Gängige RGS10 Activators sind unter underem Forskolin CAS 66575-29-9, Thapsigargin CAS 67526-95-8, Resveratrol CAS 501-36-0, Y-27632, free base CAS 146986-50-7 und (±)-Bay K 8644 CAS 71145-03-4.

Die RGS10-Aktivatoren stellen eine vielfältige Gruppe von Chemikalien dar, die die Aktivität von RGS10, einem entscheidenden Regulator der G-Protein-Signalübertragung, modulieren. Diese Chemikalien üben ihre Wirkung über unterschiedliche biochemische Mechanismen aus und sorgen für eine Feinabstimmung der zellulären Reaktionen auf die Aktivierung von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren. Forskolin, das in Coleus forskohlii enthalten ist, aktiviert die Adenylatzyklase, was zu einem erhöhten cAMP-Spiegel führt. Erhöhtes cAMP aktiviert die PKA, die RGS10 phosphoryliert und aktiviert. Thapsigargin, ein Sesquiterpenlacton, hemmt die SERCA-Pumpe, was zu einem Anstieg des zytoplasmatischen Calciums führt. Erhöhtes Kalzium aktiviert CaMKII, das RGS10 phosphoryliert und dessen GAP-Aktivität verstärkt. Resveratrol aktiviert die AMPK, was zu einer direkten Phosphorylierung und Aktivierung von RGS10 führt. Diese Chemikalien unterstreichen insgesamt die Bedeutung intrazellulärer Signalkaskaden bei der Modulation von RGS10. Darüber hinaus zeigen kleine Moleküle wie NSC23766 und Y27632 eine indirekte Aktivierung, indem sie die Rho-GTPasen bzw. ROCK beeinflussen. NSC23766 hemmt selektiv Rac1, was die Dynamik des Zytoskeletts verändert und die Verfügbarkeit der Gα-Untereinheit für RGS10 erhöht. Y27632, ein ROCK-Inhibitor, moduliert die Dynamik des Zytoskeletts und verstärkt die Inaktivierung von G-Proteinen durch RGS10. Diese Beispiele unterstreichen die komplizierte Beziehung zwischen zellulären Prozessen und der RGS10-Aktivierung. Der Kalziumkanalaktivator Bay K8644 induziert den Kalziumeinstrom und aktiviert CaMK, das RGS10 phosphoryliert und aktiviert, was die Rolle der kalziumabhängigen Wege bei der RGS10-Regulierung unterstreicht.

Darüber hinaus wirken Verbindungen wie A23187 und Ionomycin als Kalzium-Ionophore, die zu erhöhten intrazellulären Kalziumspiegeln führen. Calmodulin und CaMKII, die durch das erhöhte Kalzium aktiviert werden, phosphorylieren RGS10 direkt und verstärken seine GAP-Aktivität. Die spezifische Modulation von RGS10 durch diese Verbindungen verdeutlicht die Schnittstelle zwischen Kalzium-Signalübertragung und G-Protein-Regulierung. Darüber hinaus zielen Chemikalien wie KT5720, 8-CPT-cAMP, PMA und L-NAME auf die Proteinkinase A, das zyklische AMP, die Proteinkinase C bzw. die Stickoxid-Synthase ab, was zeigt, dass verschiedene Wege bei der RGS10-Aktivierung zusammenlaufen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die RGS10-Aktivatoren ein Spektrum von Chemikalien umfassen, die die RGS10-Aktivität über verschiedene intrazelluläre Wege auf komplizierte Weise modulieren. Diese Chemikalien spielen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Dynamik der G-Protein-Signalübertragung und verdeutlichen die Komplexität und Präzision der durch RGS10 regulierten zellulären Reaktionen.

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