Date published: 2025-11-28

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RCOR3 Inhibitoren

Gängige RCOR3 Inhibitors sind unter underem Trichostatin A CAS 58880-19-6, Suberoylanilide Hydroxamic Acid CAS 149647-78-9, Mithramycin A CAS 18378-89-7, Chloroquine CAS 54-05-7 und MG-132 [Z-Leu- Leu-Leu-CHO] CAS 133407-82-6.

RCOR3-Inhibitoren stellen eine Klasse chemischer Verbindungen dar, die speziell auf das RCOR3-Protein (REST Corepressor 3) abzielen, das Teil einer Familie von Corepressor-Proteinen ist, die an der Transkriptionsregulation beteiligt sind. RCOR3 ist zusammen mit seinen Homologen an der Modulation der Genexpression durch Interaktion mit verschiedenen Transkriptionsrepressoren beteiligt. Das Protein gehört zur CoREST-Familie, die durch Koordination mit anderen Co-Faktoren, einschließlich Histon-Deacetylasen (HDACs) und anderen Chromatin-modifizierenden Enzymen, die Chromatinstruktur reguliert. Diese dynamische Regulierung beeinflusst direkt die Prozesse der Gen-Stilllegung durch Steuerung der Histon-Acetylierung und -Methylierung. RCOR3 spielt eine entscheidende Rolle bei der Chromatinumformung und Genrepression, insbesondere bei Entwicklungs- und Differenzierungsprozessen, sodass seine Inhibitoren ein Werkzeug zur Untersuchung epigenetischer Mechanismen darstellen. RCOR3-Inhibitoren, die strukturell und chemisch unterschiedlich sind, stören oft die Interaktion zwischen RCOR3 und den damit verbundenen Komplexen und verändern so die Zugänglichkeit des Chromatins und die Transkriptionsrepression. Diese Inhibitoren sind für die Untersuchung der biochemischen Wege im Zusammenhang mit der Chromatinarchitektur und der Genexpression von entscheidender Bedeutung. Durch die selektive Hemmung von RCOR3 können Forscher untersuchen, wie spezifische Veränderungen bei der Rekrutierung von Transkriptionsfaktoren und der Chromatinumformung zelluläre Funktionen wie Differenzierung, Proliferation und Reaktion auf Umweltreize beeinflussen. Darüber hinaus kann die Hemmung von RCOR3 dazu beitragen, die Rolle epigenetischer Modifikationen bei der Aufrechterhaltung der zellulären Identität und der Spezifizierung der Abstammungslinie zu analysieren. Diese Verbindungen dienen als wichtige Sonden für das Verständnis der umfassenderen epigenetischen Landschaft, insbesondere dafür, wie Corepressor-Proteine wie RCOR3 dazu beitragen, die Wechselwirkung zwischen Histonmodifikationen und Transkriptionsregulation zu vermitteln.

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