Chemische Inhibitoren von PREP-2 wirken in erster Linie, indem sie den Phosphorylierungszustand des Proteins stören, der eine entscheidende Modifikation für seine Aktivität darstellt. Verbindungen wie Bisindolylmaleimid I, Ro-31-8220, Go 6983, LY333531, Gö 6976, Ruboxistaurin, Sotrastaurin, Enzastaurin, Chelerythrin, Hispidin, Staurosporin und Balanol wurden als Inhibitoren der Proteinkinase C (PKC) identifiziert, die eine zentrale Rolle bei der Phosphorylierung von PREP-2 spielt. Bisindolylmaleimid I und Ro-31-8220 beispielsweise sind spezifische Inhibitoren der PKC und verhindern durch Hemmung der PKC die Phosphorylierung von PREP-2, die eine Voraussetzung für dessen Aktivierung ist. Go 6983, ein Pan-PKC-Inhibitor, und LY333531, ein selektiver Inhibitor der PKC-Beta-Isoformen, blockieren beide die Kinaseaktivität, die PREP-2 normalerweise phosphorylieren würde, was zu dessen funktioneller Hemmung führt.
Gö 6976 zielt auf kalziumabhängige PKC-Isoformen ab und verhindert so die Phosphorylierung und anschließende Aktivierung von PREP-2. Enzastaurin hemmt selektiv PKC beta und reduziert damit die phosphorylierungsabhängige Regulierung von PREP-2, wodurch seine Funktion effektiv gehemmt wird. Sotrastaurin trägt mit seinem breiten Spektrum an PKC-Hemmwirkungen ebenfalls zur Hemmung von PREP-2 bei, indem es die für seine Aktivierung notwendige Kinaseaktivität blockiert. Chelerythrin und Hispidin verhindern mit ihrer starken Hemmung der PKC die für die PREP-2-Aktivität erforderlichen Phosphorylierungsvorgänge. Staurosporin, ein nicht-selektiver Proteinkinase-Inhibitor, unterbricht die breitere Kinaseaktivität, die zur PREP-2-Aktivierung beitragen würde. Balanol schließlich wirkt als ATP-kompetitiver Inhibitor von PKC, indem es die ATP-Bindungsstelle der Kinase blockiert und damit die Kinaseaktivität hemmt, die für die PREP-2-Phosphorylierung und die anschließende Funktion wesentlich ist. Jede dieser Chemikalien sorgt durch ihre gezielte Hemmung von PKC dafür, dass die für die PREP-2-Aktivität erforderlichen phosphorylierungsabhängigen Mechanismen gestört werden, was zu einer funktionellen Hemmung von PREP-2 führt.
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