Date published: 2025-9-15

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Polycystin-1L2 Inhibitoren

Gängige Polycystin-1L2 Inhibitors sind unter underem Cyclosporin A CAS 59865-13-3, Verapamil CAS 52-53-9, Tolvaptan CAS 150683-30-0, Rapamycin CAS 53123-88-9 und SB 431542 CAS 301836-41-9.

Polycystin-1L2-Inhibitoren stellen eine Klasse chemischer Verbindungen dar, die speziell auf die Aktivität von Polycystin-1L2 (PC1L2) abzielen und diese modulieren, einem Protein, das zur Polycystin-Familie gehört. Polycystine sind integrale Membranproteine, die eine entscheidende Rolle bei verschiedenen zellulären Prozessen spielen, darunter Mechanosensorik, Signaltransduktion und Ionenkanalregulation. Insbesondere PC1L2 ist mit der Bildung und Funktion von Ziliarstrukturen verbunden und interagiert nachweislich mit anderen Mitgliedern der Polycystin-Familie, um komplexe Signalwege zu bilden. Inhibitoren, die auf PC1L2 abzielen, beeinträchtigen dessen Fähigkeit, an diesen zellulären Funktionen teilzunehmen, was zu veränderten Zellsignalen, Ionentransport oder strukturellen Veränderungen innerhalb der Zelle führt. Diese Inhibitoren können strukturell sehr unterschiedlich sein, weisen jedoch häufig Merkmale auf, die es ihnen ermöglichen, sich mit hoher Spezifität an das PC1L2-Protein zu binden, wodurch entweder dessen Konformation direkt beeinflusst oder dessen Wechselwirkungen mit anderen Proteinen blockiert werden. Aus biochemischer Sicht sind Polycystin-1L2-Inhibitoren wertvoll für die Untersuchung der molekularen Mechanismen der Ionenkanalfunktion und des umfassenderen Polycystin-Signalnetzwerks. Diese Verbindungen sind wichtige Hilfsmittel für Forscher, die die Rolle von PC1L2 in zellulären Prozessen wie der Mechanotransduktion verstehen wollen, bei der Zellen mechanische Reize in chemische Signale umwandeln. Darüber hinaus ermöglichen diese Inhibitoren eine kontrollierte Unterbrechung der durch PC1L2 vermittelten Signalwege und bieten Einblicke in die Art und Weise, wie polycystin-verwandte Proteine zur Zellmorphologie, Proliferation und Reaktion auf externe Umweltfaktoren beitragen. Diese Klasse von Inhibitoren ist auch für das Verständnis der Funktion und Dysfunktion von Zilien von entscheidender Bedeutung, da PC1L2 in Zilien vorhanden ist, die für eine Vielzahl biologischer Prozesse von entscheidender Bedeutung sind, die von der Flüssigkeitsbewegung bis zur sensorischen Wahrnehmung in verschiedenen Organismen reichen.

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