Polycystin-2 (PKD2) spielt eine Schlüsselrolle bei der Kalzium-Signalübertragung und der Erkennung von Flüssigkeitsströmen in Zellen, insbesondere im Zusammenhang mit polyzystischen Nierenerkrankungen. Direkte chemische Aktivatoren für PKD2 sind zwar nicht allgemein bekannt, aber mehrere Verbindungen können seine Aktivität oder Expression indirekt beeinflussen, indem sie verwandte Signalwege modulieren. Forskolin zum Beispiel kann den zellulären cAMP-Spiegel erhöhen und damit möglicherweise die PKD2-Aktivität durch Veränderung der Kalzium-Signalübertragung beeinflussen. Tyrosinkinase-Inhibitoren wie Genistein und Daidzein können sich ebenfalls auf Kalzium-Signalwege auswirken und so die PKD2-Aktivität beeinflussen.
cAMP-Analoga wie 8-Br-cAMP können die Wirkungen von cAMP in Zellen nachahmen und möglicherweise PKD2 durch cAMP-abhängige Mechanismen beeinflussen. Curcumin mit seinen weitreichenden Auswirkungen auf die zelluläre Signalübertragung könnte ebenfalls PKD2 beeinflussen. Koffein und Theophyllin könnten durch ihre Wirkung auf den intrazellulären Kalziumspiegel und cAMP indirekt die PKD2-Aktivität beeinflussen. Polyphenole wie Resveratrol und Epigallocatechingallat (EGCG) sind dafür bekannt, dass sie verschiedene Signalwege modulieren, darunter auch solche, die mit der Kalzium-Signalübertragung zusammenhängen, was die PKD2-Aktivität beeinflussen könnte. Phosphodiesterase-Hemmer wie Sildenafil (Viagra) und Rolipram, die den cGMP- bzw. cAMP-Spiegel beeinflussen, könnten die PKD2-Aktivität ebenfalls indirekt über diese Signalwege beeinflussen.
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