Das Phosducin-ähnliche Protein (PhLP) ist ein zytosolisches Protein, das eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der G-Protein-Signalübertragung in Zellen spielt. Es gehört zu einer breiteren Familie von Proteinen, die mit den Beta- und Gamma-Untereinheiten heterotrimerer G-Proteine interagieren, die bei der Weiterleitung von Signalen von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) an intrazelluläre Effektorwege eine zentrale Rolle spielen. PhLP wirkt als Co-Chaperon und unterstützt die Faltung und den Zusammenbau von G-Protein-Untereinheiten, indem es Komplexe mit dem zytosolischen Chaperonin CCT (Chaperonin mit TCP-1) bildet.
Die Funktion von PhLP beschränkt sich nicht auf den Zusammenbau von G-Protein-Untereinheiten, sondern es ist auch an der Regulierung ihrer Signalübertragung beteiligt. Durch Bindung an das Gβγ-Dimer kann PhLP die Verfügbarkeit von Gβγ für die Signalübertragung beeinflussen und dadurch die Intensität und Dauer der Signaltransduktion modulieren. Diese Interaktion ist von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der G-Protein-Signalübertragung, die für zahlreiche physiologische Prozesse wie Seh-, Geschmacks- und Geruchswahrnehmung sowie für die Regulierung der Stimmung, der Immunantwort und der kardiovaskulären Funktion wesentlich ist. So ist eine gestörte G-Protein-Signalübertragung beispielsweise ein Merkmal bestimmter Krebsarten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurologischer Störungen.
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