Date published: 2025-12-19

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PDE6 Inhibitoren

Gängige PDE6 Inhibitors sind unter underem Vardenafil CAS 224785-90-4 und Tadalafil CAS 171596-29-5.

PDE6-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell dafür entwickelt wurden, die Funktion der Phosphodiesterase 6 (PDE6) zu hemmen, einem Enzym, das eine entscheidende Rolle in der Phototransduktionskaskade in der Netzhaut spielt. PDE6 wird vorwiegend in den Photorezeptorzellen des Auges – Stäbchen und Zapfen – exprimiert, wo es für die Hydrolyse von cyclischem Guanosinmonophosphat (cGMP) verantwortlich ist, einem sekundären Botenstoff, der die Öffnung von cGMP-gesteuerten Ionenkanälen reguliert. Diese Kanäle steuern den Einstrom von Kalzium- und Natriumionen, was wiederum das Membranpotenzial der Photorezeptorzellen beeinflusst. Bei Dunkelheit sind die cGMP-Spiegel hoch, wodurch die Ionenkanäle offen und die Zellen depolarisiert bleiben. Wenn Licht die Phototransduktionskaskade aktiviert, hydrolysiert PDE6 cGMP schnell, was zum Schließen dieser Ionenkanäle, zur Hyperpolarisierung der Photorezeptorzellen und zur Auslösung eines Nervenimpulses führt, der an das Gehirn übertragen wird, wo er als Sehvorgang wahrgenommen wird. Durch die Hemmung von PDE6 können Forscher diesen entscheidenden Prozess unterbrechen und so die spezifische Rolle von PDE6 bei der visuellen Signalübertragung und der Funktion von Photorezeptorzellen untersuchen. In Forschungsumgebungen sind PDE6-Hemmer wertvolle Hilfsmittel zur Erforschung der detaillierten Mechanismen der Phototransduktion und der umfassenderen Auswirkungen der cGMP-Regulierung auf die Sehfunktion. Durch die Blockierung der PDE6-Aktivität können Wissenschaftler untersuchen, wie sich die Hemmung auf die cGMP-Spiegel in den Photorezeptorzellen auswirkt, wobei der Schwerpunkt auf den Auswirkungen auf die Ionenkanalaktivität, das Photorezeptor-Membranpotenzial und die allgemeine Reaktionsfähigkeit der Netzhaut auf Lichtreize liegt. Diese Hemmung ermöglicht es Forschern, die nachgeschalteten Effekte auf den visuellen Signaltransduktionsweg zu untersuchen, einschließlich Veränderungen in der Signalübertragung der Photorezeptorzellen, der Anpassung an helle und dunkle Bedingungen und des Potenzials für eine Netzhautfunktionsstörung. Darüber hinaus liefern PDE6-Inhibitoren Erkenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen PDE6 und anderen Komponenten der Phototransduktionskaskade und werfen ein Licht auf die komplexen regulatorischen Netzwerke, die die visuelle Verarbeitung in der Netzhaut steuern. Durch diese Studien verbessert der Einsatz von PDE6-Inhibitoren unser Verständnis der molekularen Mechanismen, die dem Sehen zugrunde liegen, der Regulierung der Aktivität von Photorezeptorzellen und der umfassenderen Auswirkungen der cGMP-Signalübertragung auf die Sinneswahrnehmung und die Zellfunktion.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Vardenafil

224785-90-4sc-362054
sc-362054A
sc-362054B
100 mg
1 g
50 g
$516.00
$720.00
$16326.00
7
(1)

Vardenafil, ein Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer (PDE5), interagiert mit PDE6β, einem Schlüsselenzym, das am Sehvorgang beteiligt ist. Durch Bindung an das aktive Zentrum von PDE6β unterbricht Vardenafil dessen katalytische Funktion und verändert dadurch den normalen Abbau von cyclischem Guanosinmonophosphat (cGMP).

Tadalafil

171596-29-5sc-208412
50 mg
$176.00
13
(2)

Tadalafil, auch bekannt als Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer (PDE5), hat eine hemmende Wirkung auf PDE6β, ein Enzym, das für die Phototransduktion in der Netzhaut von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Bindung an das aktive Zentrum von PDE6β beeinträchtigt Tadalafil dessen Fähigkeit, cyclisches Guanosinmonophosphat (cGMP) zu hydrolysieren.