PCDH19-Inhibitoren umfassen eine Reihe von Verbindungen, die eine Schnittstelle zu Zellmembranen und Signalwegen bilden, um die funktionelle Aktivität von PCDH19 zu verringern. Einige Inhibitoren wirken, indem sie sich in die Zellmembran integrieren und deren Fluidität und die Verteilung von Membran-Mikrodomänen verändern. Dies kann die Lokalisierungs- und Adhäsionsfähigkeiten von PCDH19 stören, da die Funktion des Proteins eng mit seiner Membranumgebung verbunden ist. Andere Inhibitoren entfalten ihre Wirkung, indem sie der Membran wesentliche Bestandteile wie Cholesterin entziehen. Diese Extraktion führt zu einer Destabilisierung der Lipid Rafts, die für das ordnungsgemäße Funktionieren von PCDH19 von entscheidender Bedeutung sind, und hemmt damit indirekt seine Aktivität. Darüber hinaus zielen bestimmte Inhibitoren auf den Sphingolipid-Stoffwechsel ab, der die Zusammensetzung und Dynamik der Zellmembran beeinflussen kann, was die Rolle von PCDH19 bei der Zell-Zell-Adhäsion weiter beeinträchtigt.
Darüber hinaus beeinflussen einige PCDH19-Inhibitoren indirekt die Funktion des Proteins, indem sie die Phosphorylierung von PCDH19 oder seiner assoziierten Proteine beeinflussen. Diese Inhibitoren wirken, indem sie auf Kinasen abzielen, die für die Phosphorylierung verantwortlich sind, eine posttranslationale Modifikation, die Proteininteraktionen und -funktionen regulieren kann. Durch Hemmung von Tyrosinkinasen oder spezifischen Isoformen der Proteinkinase C können diese Wirkstoffe den Phosphorylierungsstatus und damit die von PCDH19 vermittelten adhäsiven Interaktionen verändern. Andere Inhibitoren dieser Klasse können die Biosynthese von Fettsäuren oder Sphingolipiden stören, wodurch sich die Lipidzusammensetzung der Membranen verändert und die Clusterbildung von PCDH19 beeinträchtigt wird, die für seine adhäsiven Eigenschaften entscheidend ist.
Siehe auch...
Artikel 31 von 12 von insgesamt 12
Anzeigen:
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|