Date published: 2025-9-13

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p91 Inhibitoren

Gängige p91 Inhibitors sind unter underem Chlorpromazine CAS 50-53-3, Acriflavine CAS 8048-52-0, Rifampicin CAS 13292-46-1, Aphidicolin CAS 38966-21-1 und Etoposide (VP-16) CAS 33419-42-0.

Chemische Inhibitoren des Baculovirus-Proteins p91 von Orgyia pseudotsugata können dessen Funktion durch verschiedene molekulare Wechselwirkungen und Mechanismen beeinträchtigen, die den viralen Replikationszyklus stören. Chlorpromazin zum Beispiel kann das zelluläre Redox-Milieu verändern. Da der Redoxzustand ein entscheidender Faktor für die Funktion vieler viraler Proteine ist, kann diese Veränderung die Aktivität von p91 durch Destabilisierung seiner strukturellen oder funktionellen Integrität hemmen. Proflavin und Acriflavin, beides DNA-Interkalationsmittel, können unspezifisch an die DNA binden und die DNA-Bindungsaktivität von p91 beeinträchtigen, die für das Protein notwendig ist, um seine Funktion bei viralen Replikations- und Transkriptionsprozessen auszuüben. Eine solche Bindung behindert nicht nur die physikalische Interaktion zwischen p91 und der viralen DNA, sondern blockiert möglicherweise auch den Zugang des Proteins zu wesentlichen DNA-Regionen, die für die virale Genexpression erforderlich sind.

Andere Hemmstoffe wie Rifampicin, Aphidicolin und Etoposid zielen auf die DNA-Replikations- oder Transkriptionsmaschinerie ab. Wenn p91 eine RNA-Polymerase-ähnliche Aktivität aufweist oder an der DNA-Replikation beteiligt ist, kann Rifampicin diese Funktion hemmen, indem es an die enzymatischen Motive bindet, die bei verschiedenen Polymerasen hoch konserviert sind. Aphidicolin, ein spezifischer Inhibitor der DNA-Polymerase, kann p91 hemmen, indem es den DNA-Replikationsmechanismus, an dem p91 beteiligt sein könnte, blockiert und so die Virusvermehrung verhindert. Etoposid, ein Topoisomerase-II-Hemmer, kann p91 hemmen, indem es die Auflösung von DNA-Supercoils verhindert, die für die Transkription und Replikation notwendig sind, Prozesse, die p91 für eine korrekte Funktion benötigt. In ähnlicher Weise können Camptothecin und Mitoxantron durch Hemmung der Topoisomerase I bzw. durch Interkalation in die DNA wesentliche DNA-Transaktionen, auf die p91 angewiesen ist, verhindern. Daunorubicin kann durch die Interkalation in die DNA und die Hemmung der Topoisomerase II ebenfalls die Verarbeitungsaktivitäten von p91 hemmen. Actinomycin D, das an Transkriptionsinitiationskomplexe bindet, kann p91 hemmen, indem es seine Bindung an die DNA oder seine Transkriptionsaktivität blockiert. Schließlich können Triptolid und Novobiocin durch Hemmung der Transkriptionsfaktoren bzw. der DNA-Gyrase die Transkriptionsregulierung und die Aufrechterhaltung der DNA-Topologie hemmen, die p91 im viralen Lebenszyklus möglicherweise übernimmt.

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