Date published: 2025-9-12

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OR7A10 Aktivatoren

Gängige OR7A10 Activators sind unter underem Isoproterenol Hydrochloride CAS 51-30-9, Forskolin CAS 66575-29-9, Histamine, free base CAS 51-45-6, Capsaicin CAS 404-86-4 und (±)-Menthol CAS 89-78-1.

OR7A10 kann mit dem Protein über verschiedene Wege in Kontakt treten, die zu dessen Aktivierung führen. Isoproterenol und Forskolin zum Beispiel fördern beide die Produktion von cAMP, einem wichtigen sekundären Botenstoff bei der olfaktorischen Signalübertragung. Isoproterenol erreicht dies durch Bindung an beta-adrenerge Rezeptoren, die anschließend die Adenylatzyklase aktivieren, um den cAMP-Spiegel zu erhöhen. Forskolin hingegen stimuliert die Adenylatzyklase direkt, umgeht die Interaktion mit den Rezeptoren und führt so zu einem Anstieg des cAMP-Spiegels. Erhöhte cAMP-Werte können die funktionelle Aktivität von OR7A10 verstärken, da es Teil der Kaskade ist, die die Geruchssignale verstärkt. In ähnlicher Weise interagiert Adenosin mit seinen eigenen G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, um die Aktivität der Adenylatzyklase und den cAMP-Spiegel zu erhöhen, was wiederum OR7A10 aktivieren kann. Histamin, das auf H1-Rezeptoren wirkt, folgt einem etwas anderen Weg. Es aktiviert die Phospholipase C, was zu einer Kaskade führt, die Diacylglycerin und Inositoltriphosphat (IP3) produziert. Die Freisetzung von IP3 führt zu einem Anstieg des intrazellulären Kalziums, einem weiteren wichtigen Botenstoff, der ebenfalls zur Aktivierung von OR7A10 beitragen könnte.

Nikotin, Capsaicin und Menthol können das Membranpotenzial von sensorischen Neuronen modulieren, was ein entscheidender Faktor für die Aktivierung von Geruchsrezeptoren wie OR7A10 ist. Nikotin aktiviert nikotinische Acetylcholinrezeptoren, was zu einer Depolarisierung der sensorischen Neuronen führt, die wiederum zur Aktivierung von OR7A10 führen kann. Capsaicin und Menthol wirken auf TRP-Kanäle (Transient Receptor Potential); Capsaicin aktiviert TRPV1 und Menthol aktiviert TRPM8-Kanäle. Beide Wirkungen führen zu einer neuronalen Depolarisierung, die die OR7A10-Aktivität beeinflussen kann. Zinkionen sind zwar keine direkten Agonisten, können aber die Konformation des Rezeptors in einer Weise stabilisieren, die die Aktivität von OR7A10 fördert. Zusätzlich zu diesen modulierenden Substanzen wirken bestimmte Chemikalien wie Citronellal, Eugenol, Limonen und Geraniol als Geruchsmoleküle, die direkt an OR7A10 binden. Diese Bindung ist der primäre Mechanismus für die Geruchserkennung, und diese Chemikalien aktivieren wahrscheinlich OR7A10, indem sie sich in seine Bindungsstelle einfügen und eine Konformationsänderung auslösen, die den Prozess der olfaktorischen Signaltransduktion einleitet.

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Geraniol

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Geraniol, ein weiteres Terpenoid, könnte als spezifisch aktivierender Ligand für OR7A10 dienen und bei Bindung die olfaktorische Signaltransduktionskaskade auslösen.