Date published: 2025-9-8

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OR5I1 Aktivatoren

Gängige OR5I1 Activators sind unter underem Isopentyl acetate CAS 123-92-123-92-2, Adenosine 3',5'-cyclic monophosphate CAS 60-92-4, Cilostazol CAS 73963-72-1, IBMX CAS 28822-58-4 und Zinc CAS 7440-66-6.

OR5I1-Aktivatoren lassen sich in zwei verschiedene Gruppen einteilen: direkte Aktivatoren und Modulatoren des Geruchssignalwegs. Direkte Aktivatoren wie Isoamylacetat, 2-Heptanon, 2-Nonanon, Geranylacetat, Ethylbutyrat und Methylsalicylat sind Geruchsmoleküle, die spezifisch an den OR5I1-Rezeptor binden. Diese Bindung führt zur Aktivierung des Rezeptors aufgrund spezifischer Ligand-Rezeptor-Wechselwirkungen. Bei diesen Chemikalien handelt es sich in der Regel um flüchtige Verbindungen, die oft einen bestimmten Geruch haben, für den der Rezeptor empfindlich ist.

Andererseits sind Verbindungen wie cAMP, Phosphodiesterase (Cilostazol und IBMX), Forskolin, Zinksulfat und 8-Bromadenosin cAMP Modulatoren des olfaktorischen Signalweges. Sie binden nicht direkt an OR5I1, sondern beeinflussen dessen Funktion durch Modulation der intrazellulären Umgebung oder von Komponenten des olfaktorischen Signalwegs. So ist beispielsweise cAMP ein wichtiger sekundärer Botenstoff in der Geruchssignalgebung. Durch die Erhöhung des intrazellulären cAMP-Spiegels, entweder durch direkte Zugabe oder durch die Hemmung seines Abbaus (mit Phosphodiesterasen wie Cilostazol und IBMX) oder durch die Stimulierung seiner Produktion (mit Adenylylzyklase-Aktivatoren wie Forskolin), kann die Empfindlichkeit des OR5I1-Rezeptors für seine spezifischen Geruchsstoffe gesteigert werden. Darüber hinaus imitieren PKA-Aktivatoren wie 8-Bromadenosin-cAMP die Wirkung von cAMP und aktivieren die Proteinkinase A, die dann die Empfindlichkeit von OR5I1 durch Veränderung seiner intrazellulären Umgebung weiter modulieren kann. Zinksulfat stellt einen einzigartigen Fall dar, in dem externe Ionen die Aktivität des Geruchsrezeptors modulieren können. Auch wenn der genaue Mechanismus noch nicht vollständig geklärt ist, geht man davon aus, dass die Bindung von Zink-Ionen die Reaktionsfähigkeit von OR5I1 auf bestimmte Geruchsliganden beeinflussen kann. Im Wesentlichen ist die Aktivierung von OR5I1, wie bei anderen Geruchsrezeptoren, ein komplexes Zusammenspiel zwischen direkter Ligandenbindung und intrazellulärer Signalmodulation. Das Verständnis dieser Aktivatoren und Modulatoren wirft nicht nur ein Licht auf die komplizierte Funktionsweise der Geruchsrezeption, sondern zeigt auch Wege auf, wie die Geruchswahrnehmung auf molekularer Ebene beeinflusst werden kann.

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