Date published: 2025-11-3

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OR5BF1 Inhibitoren

Gängige OR5BF1 Inhibitors sind unter underem (±)-Menthol CAS 89-78-1, Capsaicin CAS 404-86-4, Lidocaine CAS 137-58-6, Ruthenium red CAS 11103-72-3 und Quinine CAS 130-95-0.

Chemische Hemmstoffe des Geruchsrezeptors 5BF1 nutzen eine Reihe von Mechanismen, um die Funktion des Proteins zu behindern, und zielen auf verschiedene Aspekte der olfaktorischen Signaltransduktion und der Rezeptoraktivierung ab. Menthol beispielsweise kann die Fluidität der Membran in Geruchsneuronen verändern, die für die Fähigkeit des Rezeptors, mit Geruchsmolekülen zu interagieren, wesentlich ist. In ähnlicher Weise aktiviert Capsaicin TRPV1-Kanäle, was zu einer Desensibilisierung der olfaktorischen Neuronen und folglich zu einer Verringerung ihrer Reaktion auf Geruchsstoffe führt und den olfaktorischen Rezeptor 5BF1 effektiv hemmt. Lidocain und Tetrodotoxin zielen beide auf Natriumkanäle ab, verringern aber durch ihre Wirkung die Erregbarkeit der olfaktorischen Sinnesneuronen und beeinträchtigen die Ausbreitung von Aktionspotenzialen, die für die Signalübertragung vom olfaktorischen Rezeptor 5BF1 entscheidend sind.

Weitere Hemmungsmechanismen sind Rutheniumrot und Amilorid, die das intrazelluläre Kalzium verringern bzw. die Ionenhomöostase verändern, die beide für die Signalübertragungsprozesse des Rezeptors wesentlich sind. Chinin stört die Funktion des Geruchsrezeptors 5BF1, indem es Kaliumkanäle blockiert und so das Membranpotenzial und damit die Signalübertragung von Geruchssignalen beeinträchtigt. Metallverbindungen wie 1-Hydroxypyridin-2-thion-Zinksalz, Kupfer(II)-Sulfat und Silbernitrat interagieren mit dem Rezeptor oder seinen assoziierten Proteinen, indem sie entweder die Rezeptorkonformation verändern oder funktionelle Gruppen, die für die Rezeptoraktivität wesentlich sind, unterbrechen. Chloroquin beeinflusst den Rezeptortransport oder die Signalübertragung, indem es den endosomalen pH-Wert verändert, was einen indirekten Weg der Hemmung darstellt. Bicucullin schließlich erhöht die neuronale Erregbarkeit durch seine antagonistische Wirkung auf GABA_A-Rezeptoren, was zu einer Dysregulation der olfaktorischen Signalwege führt, zu denen der olfaktorische Rezeptor 5BF1 gehört. Durch diese verschiedenen Mechanismen trägt jede Chemikalie zur Hemmung des Geruchsrezeptors 5BF1 bei, was sich auf seine Rolle bei der Erkennung von Geruchsmolekülen auswirkt.

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