Date published: 2025-10-29

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OR5AC2 Inhibitoren

Gängige OR5AC2 Inhibitors sind unter underem (±)-Citronellal CAS 106-23-0, Eugenol CAS 97-53-0, (±)-Menthol CAS 89-78-1, Capsaicin CAS 404-86-4 und D-Limonene CAS 5989-27-5.

Chemische Inhibitoren des Geruchsrezeptors 5AC2 setzen eine Reihe von Mechanismen ein, um die Fähigkeit des Rezeptors zur Erkennung und Verarbeitung von Geruchssignalen zu behindern. Citronellal, Eugenol und Alpha-Pinen zum Beispiel wirken durch direkte Interaktion mit den Geruchsstoff-Bindungsstellen des Rezeptors. Citronellal und alpha-Pinen wirken durch kompetitive Hemmung, indem sie die Bindung natürlicher Geruchsmoleküle physisch behindern und so die Aktivierung des Rezeptors verhindern. Eugenol verändert die Konformation des Rezeptors, was sich auf seine Fähigkeit auswirkt, seine natürlichen Liganden zu erkennen und an sie zu binden. Diese Veränderung vermindert nicht nur die Empfindlichkeit des Rezeptors gegenüber Geruchsstoffen, sondern unterstreicht auch die Bedeutung der dreidimensionalen Struktur des Rezeptors für seinen Funktionsmechanismus. In ähnlicher Weise wirken Menthol und Limonen auf die den Rezeptor umgebende Lipiddoppelschicht, wodurch die Membranfluidität und die Rezeptor-Liganden-Interaktionen verändert werden. Die kühlende Wirkung von Menthol und die solubilisierende Wirkung von Limonen stören die strukturelle Integrität des Rezeptors und beeinträchtigen seine Funktion und Signalfähigkeit.

Darüber hinaus üben Capsaicin und Geraniol ihre hemmende Wirkung durch Desensibilisierung bzw. Störung der Signaltransduktionswege aus. Capsaicin führt zu einer vorübergehenden Verringerung der Rezeptorempfindlichkeit, so dass der Rezeptor bei wiederholter oder längerer Exposition nicht mehr in der Lage ist, Geruchssignale zu übertragen. Geraniol beeinträchtigt den Signalmechanismus des Rezeptors, was die Bedeutung der nachgeschalteten Signalwege bei der Geruchswahrnehmung verdeutlicht. Zinksulfat und Kupfer(II)-sulfat hemmen den Rezeptor, indem sie ihn in einer inaktiven Konformation stabilisieren oder den Zugang zu externen Geruchsstoffen blockieren, was die Rolle der Metallionen bei der Modulation der Rezeptoraktivität verdeutlicht. Isoeugenol und Ethanol, die die äußere Umgebung des Rezeptors oder die Eigenschaften der Lipiddoppelschicht verändern, veranschaulichen die vielfältigen Strategien, mit denen chemische Verbindungen den olfaktorischen Rezeptor 5AC2 hemmen können. Diese Hemmungsmechanismen, die von kompetitiver Bindung und Konformationsänderungen bis hin zur Desensibilisierung und Beeinflussung der Membrandynamik reichen, zeigen das komplizierte Zusammenspiel zwischen chemischen Hemmstoffen und der Funktionalität des Riechrezeptors und geben einen Einblick in die komplexe Natur der Hemmung der olfaktorischen Signaltransduktion.

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