Date published: 2025-9-28

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OR2T8 Inhibitoren

Gängige OR2T8 Inhibitors sind unter underem Naringenin CAS 480-41-1, Quercetin CAS 117-39-5, Caffeine CAS 58-08-2, Resveratrol CAS 501-36-0 und Curcumin CAS 458-37-7.

Chemische Inhibitoren des Geruchsrezeptors 2T8 nutzen eine Reihe von Mechanismen, um die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchsmoleküle zu erkennen und darauf zu reagieren, zu beeinträchtigen. Naringenin und Quercetin dienen als direkte Antagonisten dieses Rezeptors, wobei Naringenin kompetitiv an die Geruchsstoff-Bindungsstelle bindet und somit verhindert, dass natürliche Geruchsstoffe eine Rezeptorreaktion auslösen. Quercetin hingegen verändert über einen allosterischen Mechanismus die Konformation des Rezeptors, wodurch seine Empfindlichkeit gegenüber aktivierenden Molekülen verringert wird. Diese Veränderung der Rezeptorkonformation unterstreicht die Bedeutung der Form des Rezeptors für seine Funktionsfähigkeit, da schon geringe Veränderungen seine Aktivität hemmen können. Auch Koffein und Resveratrol wirken indirekt auf den Rezeptor; Koffein moduliert die Aktivität des Adenosinrezeptors, was wiederum die intrazellulären Signalwege beeinflusst, die für die Aktivierung des olfaktorischen Rezeptors 2T8 wichtig sind. Resveratrol wirkt sich auf die Funktion des Rezeptors aus, indem es die Zusammensetzung des Lipid Rafts stört, was die entscheidende Rolle der strukturellen Komponenten der Membran bei der Lokalisierung und Funktion des Rezeptors unterstreicht.

Darüber hinaus modifizieren Verbindungen wie Curcumin, Capsaicin und Menthol die Mikroumgebung des Rezeptors oder seine Membranfluidität, was sich auf die Fähigkeit des Rezeptors auswirkt, zur Aktivierung Konformationsänderungen vorzunehmen. Curcumin verändert die Mikroumgebung des Rezeptors und beeinträchtigt möglicherweise seine strukturelle Integrität, während Capsaicin den Rezeptor desensibilisiert, was zu einem vorübergehenden Funktionsverlust führt. Darüber hinaus hemmen Gluconsäure-Zink(II)-Salz und Kupfer(II)-Sulfat den Rezeptor durch direkte Wechselwirkung mit ihm. Lidocain und Natriumazid verdeutlichen die Bedeutung der Ionenkanalaktivität und der Zellatmung bei der Rezeptorsignalübertragung, wobei Lidocain die Funktion der Ionenkanäle beeinträchtigt und Natriumazid die zellulären Energiemechanismen stört. Die Rolle von Ethanol bei der Veränderung der Lipiddoppelschichtumgebung um den Riechrezeptor 2T8 zeigt, wie sich Veränderungen der Membrandynamik direkt auf die Rezeptorfunktion auswirken können.

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