Date published: 2025-11-8

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OR13A1 Inhibitoren

Gängige OR13A1 Inhibitors sind unter underem Cinnamic Aldehyde CAS 104-55-2, Eugenol CAS 97-53-0, 2,4-Dinitrophenol, wetted CAS 51-28-5, Zinc CAS 7440-66-6 und Copper(II) sulfate CAS 7758-98-7.

OR13A1-Inhibitoren sind eine vielfältige Gruppe chemischer Verbindungen, die die Funktionalität des OR13A1-Geruchsrezeptors über verschiedene biochemische Mechanismen direkt oder indirekt beeinflussen. Zimtaldehyd und Eugenol beispielsweise üben ihre hemmende Wirkung aus, indem sie konkurrierend an die aktive Stelle des Rezeptors binden, die Interaktion mit Geruchsmolekülen blockieren und so den olfaktorischen Signalprozess behindern. In ähnlicher Weise können Zinksulfat und Kupfersulfat die Konformation des Rezeptors in einen inaktiven Zustand verändern bzw. an Histidinreste binden, was beides zu einer Verringerung der Fähigkeit von OR13A1 führt, seine spezifischen Liganden zu binden und auf sie zu reagieren. Die Extraktion von Cholesterin aus Zellmembranen durch Methyl-β-Cyclodextrin kann die Lipid Rafts stören, die für die Rezeptorlokalisierung und die Signaltransduktion von entscheidender Bedeutung sind, und damit indirekt die OR13A1-Signalübertragung verringern. Menthol und Chinin können den Rezeptor allosterisch modulieren, was zu einer Hemmung der olfaktorischen Signalkaskade führt, während Capsaicin und Icilin eine Desensibilisierung bewirken oder die Membrandynamik verändern und damit indirekt die Aktivität des Rezeptors hemmen können.

Neben der kompetitiven und allosterischen Hemmung reagiert die Aktivität von OR13A1 auch empfindlich auf Veränderungen des zellulären Energieniveaus und der ionischen Bedingungen. Verbindungen wie 2,4-Dinitrophenol stören die ATP-Produktion, eine wichtige Energiequelle für nachgeschaltete Signalmoleküle im OR13A1-Signalweg, was zu einer indirekten Hemmung der OR13A1-Funktion führt. Rutheniumrot und Cadmiumchlorid können durch ihre Interferenz mit Kalziumkanälen den intrazellulären Kalziumspiegel senken, der für die olfaktorische Signaltransduktion von wesentlicher Bedeutung ist, und damit indirekt die Signalkapazität von OR13A1 hemmen. Diese Inhibitoren zeigen das komplizierte Zusammenspiel zwischen der OR13A1-Rezeptoraktivität und verschiedenen biochemischen Stoffwechselwegen und verdeutlichen die Komplexität der Modulation der Geruchsrezeptorfunktion durch chemische Mittel. Da jeder Hemmstoff über einen einzigartigen Mechanismus wirkt, trägt er zum Verständnis der Art und Weise bei, wie die Aktivität von OR13A1 selektiv herunterreguliert werden kann, und bietet Einblicke in die Rolle des Rezeptors im breiteren Kontext der Geruchswahrnehmung.

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