Osteopontin (OPN) ist ein multifunktionales phosphoryliertes Glykoprotein, das vielfältige Rollen in verschiedenen physiologischen und pathologischen Prozessen spielt. OPN wird in einer Vielzahl von Geweben und Zelltypen exprimiert und ist an Zelladhäsion, Migration und Signalübertragung beteiligt. Seine Interaktion mit spezifischen Integrinrezeptoren und CD44-Varianten auf der Zelloberfläche erleichtert diese Funktionen. Aufgrund seiner Beteiligung an Prozessen wie Wundheilung, Entzündung, Immunantworten und Knochenumbau wurde OPN intensiv in der Zellbiologie und Biochemie untersucht. Insbesondere seine Rollen bei der Zelladhäsion und -migration haben es zu einem interessanten Protein in Studien über Gewebeumbau und Tumormetastasen gemacht.
OPN-Inhibitoren sind chemische Verbindungen, die darauf abzielen, die Aktivität oder Expression von OPN zu modulieren. Da OPN als Ligand für bestimmte Zelloberflächenrezeptoren wirken kann, könnten diese Inhibitoren durch die Verhinderung der Bindung von OPN an seine Rezeptoren funktionieren und somit die nachgeschaltete Signalübertragung und zelluläre Reaktionen stören. Alternativ könnten einige OPN-Inhibitoren auf transkriptioneller oder translationaler Ebene wirken und die Gesamtexpression von OPN in der Zelle reduzieren. Ein weiterer Wirkmechanismus dieser Inhibitoren besteht darin, in die posttranslationalen Modifikationen von OPN, wie die Phosphorylierung, einzugreifen, was seine Aktivität und Interaktionen mit anderen Proteinen beeinflussen kann.
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