Date published: 2025-9-14

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Olfr874 Inhibitoren

Gängige Olfr874 Inhibitors sind unter underem Isopentyl acetate CAS 123-92-123-92-2, Lithium CAS 7439-93-2, 2-Heptanone CAS 110-43-0, Rolipram CAS 61413-54-5 und Silver nitrate CAS 7761-88-8.

Olfr874, ein Geruchsrezeptor, der in Mus musculus (Hausmaus) vorkommt, spielt eine entscheidende Rolle bei dem komplizierten Prozess der Geruchserkennung und -wahrnehmung. Als Mitglied der Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) befindet sich Olfr874 auf den Zellmembranen der olfaktorischen sensorischen Neuronen im Nasenepithel. Dieser Rezeptor ist eine Schlüsselkomponente des Geruchssystems, das es Mäusen ermöglicht, mit ihrer Umwelt zu interagieren, indem sie Geruchsmoleküle erkennen und interpretieren. Wie andere Geruchsrezeptoren verfügt Olfr874 über ein gemeinsames strukturelles Gerüst, das durch sieben Transmembrandomänen gekennzeichnet ist und ihm eine effiziente Interaktion mit einer Vielzahl von Geruchsmolekülen ermöglicht. Die Hauptfunktion von Olfr874 ist die Erkennung und Weiterleitung von Signalen als Reaktion auf bestimmte Geruchsstoffe, denen die Maus begegnet. Wenn ein Geruchsstoffmolekül an Olfr874 bindet, löst es eine Kaskade von Ereignissen aus, die letztlich zur Erzeugung neuronaler Signale führt. Dieser Prozess beinhaltet die Aktivierung von intrazellulären G-Proteinen und die anschließende Produktion von sekundären Botenstoffen wie z.B. zyklisches Adenosinmonophosphat (cAMP). Diese sekundären Botenstoffe spielen eine entscheidende Rolle bei der Auslösung einer neuronalen Reaktion, die dann an höhere Gehirnzentren weitergeleitet wird und zur Wahrnehmung eines bestimmten Geruchs führt. Die Funktion von Olfr874 ist von entscheidender Bedeutung für die Fähigkeit der Maus, sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden, Nahrungsquellen aufzuspüren, potenzielle Bedrohungen zu erkennen und durch die Erkennung von Geruchssignalen an sozialen Interaktionen teilzunehmen.

Die Hemmung von Olfr874 kann durch verschiedene Mechanismen erfolgen, die jeweils zur Störung der normalen Funktion des Rezeptors beitragen. Einige Chemikalien, wie Isoamylacetat und 2-Heptanon, hemmen Olfr874 direkt, indem sie an den Rezeptor selbst binden. Diese direkte Bindung führt zu Konformationsänderungen in der Struktur des Rezeptors und beeinträchtigt seine Fähigkeit, Signale als Reaktion auf Geruchsstoffe zu erkennen und weiterzuleiten. Andererseits hemmen Chemikalien wie Lithiumchlorid und Gallein Olfr874 indirekt, indem sie in die mit dem Rezeptor verbundenen Signalwege eingreifen. Lithiumchlorid beispielsweise unterbricht die G-Protein-Signalübertragung und verringert so die Rezeptoraktivität. In ähnlicher Weise blockiert Gallein die G-Protein-Signalwege und trägt so weiter zur Hemmung von Olfr874 bei. Darüber hinaus hemmt Rolipram indirekt Olfr874, indem es den cAMP-Spiegel erhöht, was die Signaltransduktion stören und die Rezeptoraktivität verringern kann. Diese Hemmungsmechanismen beeinträchtigen gemeinsam die wesentliche Rolle von Olfr874 bei der Geruchswahrnehmung und beeinträchtigen die Fähigkeit der Maus, ihre olfaktorische Umgebung zu erkennen und darauf zu reagieren.

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