Date published: 2025-11-28

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Olfr871 Inhibitoren

Gängige Olfr871 Inhibitors sind unter underem 5′-Deoxy-5′-methylthioadenosine CAS 2457-80-9, Rolipram CAS 61413-54-5, Cycloheximide CAS 66-81-9, Gallein CAS 2103-64-2 und A23187 CAS 52665-69-7.

Olfr871, ein Geruchsrezeptor in Mus musculus (Hausmaus), spielt eine entscheidende Rolle für den Geruchssinn. Geruchsrezeptoren wie Olfr871 gehören zu einer großen Familie von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs), die von Genen mit nur einem kodierenden Exon kodiert werden. Diese Rezeptoren haben eine gemeinsame 7-Transmembrandomänen-Struktur mit verschiedenen Neurotransmitter- und Hormonrezeptoren. Die Hauptfunktion von Olfr871 ist die Interaktion mit Geruchsmolekülen im Nasenepithel, wodurch eine neuronale Reaktion ausgelöst wird, die zur Wahrnehmung von Gerüchen führt. Diese Erkennung und die anschließende G-Protein-vermittelte Weiterleitung von Geruchssignalen sind entscheidend für die Fähigkeit der Maus, verschiedene Gerüche in ihrer Umgebung zu erkennen und zu unterscheiden. Die Familie der Geruchsrezeptoren ist die größte im Genom der Maus, und die Nomenklatur für diese Gene und Proteine ist einzigartig für diesen Organismus.

Die Hemmung von Olfr871 kann durch verschiedene chemische Verbindungen erreicht werden, die entweder direkt oder indirekt auf den Rezeptor oder die damit verbundenen Signalwege abzielen. Direkte Inhibitoren wie 1,2,3-Trichlorpropan und Calphostin C binden direkt an Olfr871 und bewirken Konformationsänderungen, die seine Fähigkeit, Geruchsstoffe zu erkennen, beeinträchtigen und damit seine Aktivität verringern. Indirekte Inhibitoren wie 4-Chloro-7-nitrobenzofurazan und U0126 modulieren Signalwege wie den cAMP- und den MAPK-Signalweg, die für die olfaktorische Signaltransduktion entscheidend sind. Diese Chemikalien unterbrechen die nachgeschalteten Signalkaskaden, was zu einer verminderten Funktion von Olfr871 führt. Insgesamt ist die Rolle von Olfr871 beim Geruchssinn von zentraler Bedeutung für das Überleben und die Navigation der Hausmaus in ihrer Umwelt. Die Hemmung von Olfr871 durch spezifische chemische Verbindungen beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchsstoffe zu erkennen und darauf zu reagieren, was sich letztlich auf die Wahrnehmung von Gerüchen auswirkt. Diese Inhibitoren bieten wertvolle Einblicke in die komplizierten Mechanismen, die dem Geruchssinn zugrunde liegen, und tragen zu unserem Verständnis der sensorischen Prozesse bei Mäusen bei.

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