Date published: 2025-10-11

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Olfr806 Inhibitoren

Gängige Olfr806 Inhibitors sind unter underem Curcumin CAS 458-37-7, D,L-Sulforaphane CAS 4478-93-7, Cycloheximide CAS 66-81-9, Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4 und Chlorpromazine CAS 50-53-3.

Olfr806 ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor (GPCR) im Geruchssystem, der speziell für die Erkennung spezifischer Geruchsmoleküle zuständig ist. Dieser Rezeptor spielt eine zentrale Rolle bei der olfaktorischen Signaltransduktion, indem er die Wahrnehmung verschiedener Gerüche auslöst. Bei Aktivierung durch Geruchsstoffe löst Olfr806 eine Kaskade intrazellulärer Ereignisse aus, einschließlich der Erzeugung von cAMP und nachgeschalteter Signalwege, die schließlich zur Wahrnehmung des entsprechenden Geruchs führen. Die Hemmung von Olfr806 kann durch verschiedene Mechanismen erreicht werden. Direkte Inhibitoren wie Curcumin binden an den Rezeptor selbst und verhindern seine Aktivierung als Reaktion auf Geruchsstoffe. Indirekte Inhibitoren, wie Sulforaphan, modulieren zelluläre Prozesse wie den Gehalt an antioxidativen Enzymen und verringern so die Empfindlichkeit des Rezeptors. Andere Chemikalien, wie Cycloheximid, stören die Proteinsynthese und beeinflussen Olfr806 indirekt, indem sie die Rezeptorproteinspiegel senken. Retinsäure beeinflusst die Genexpression, indem sie auf Retinsäurerezeptoren abzielt, und wirkt sich so indirekt auf Olfr806 aus.

Darüber hinaus verändern Verbindungen wie Chlorpromazin und Bafilomycin A1 die neuronalen Eigenschaften bzw. die zellulären Prozesse und wirken sich so indirekt auf die Signalübertragung von Olfr806 aus. Substanzen wie Resveratrol und Wortmannin zielen auf intrazelluläre Signalwege ab und modulieren Olfr806 indirekt. Koffein, Raloxifen, PD98059 und Parthenolid beeinflussen verschiedene Signalwege und -prozesse, die sich alle indirekt auf die Funktion von Olfr806 auswirken. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Olfr806 ein entscheidender Akteur bei der Geruchswahrnehmung ist und seine Hemmung durch eine Reihe direkter und indirekter Mechanismen erreicht werden kann, die seine Fähigkeit, auf Geruchsstoffe zu reagieren, und folglich die Wahrnehmung von Gerüchen beeinflussen.

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