Date published: 2025-9-20

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Olfr671 Inhibitoren

Gängige Olfr671 Inhibitors sind unter underem Propranolol CAS 525-66-6, (RS)-Atenolol CAS 29122-68-7, Metoprolol Tartrate CAS 56392-17-7, Nifedipine CAS 21829-25-4 und Verapamil CAS 52-53-9.

Olfr671, das vom Gen Or52e8 kodiert wird, ist ein Mitglied der Familie der Geruchsrezeptoren in Mus musculus (Hausmaus). Als Teil der Superfamilie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) spielt Olfr671 eine zentrale Rolle bei der Geruchswahrnehmung, also der Wahrnehmung von Gerüchen. Diese Rezeptoren sind die Hauptakteure bei der Erkennung von Geruchsmolekülen im Nasenepithel und der Auslösung neuronaler Reaktionen. Geruchsrezeptoren wie Olfr671 sind strukturell durch ihre 7-Transmembrandomäne gekennzeichnet und für die Erkennung und G-Protein-vermittelte Weiterleitung von Geruchssignalen verantwortlich. Die Aktivierung dieser Rezeptoren durch spezifische Geruchsstoffe löst eine Kaskade intrazellulärer Ereignisse aus, an denen in der Regel die Modulation von Botenstoffen wie zyklischem AMP (cAMP) beteiligt ist. Die Komplexität der GPCR-Signalübertragung, einschließlich der von Geruchsrezeptoren, macht die Identifizierung direkter Hemmstoffe schwierig. Daher konzentrieren sich potenzielle indirekte Hemmstoffe auf die Modulation der Signalumgebung des Rezeptors. Da GPCRs, einschließlich der Geruchsrezeptoren, in komplizierte Signalnetzwerke eingebunden sind, kann die Beeinflussung dieser Netzwerke indirekt die Funktion des Rezeptors beeinflussen. So können beispielsweise beta-adrenerge Rezeptorantagonisten wie Propranolol und Atenolol den zellulären cAMP-Spiegel senken, einen wichtigen Botenstoff bei der GPCR-Signalübertragung. Diese Verringerung von cAMP kann sich indirekt auf die Signalwege von Geruchsrezeptoren wie Olfr671 auswirken. Ein weiterer Ansatz ist die Modulation des intrazellulären Kalziumspiegels, da Kalziumionen bei verschiedenen Schritten der GPCR-Signalübertragung eine entscheidende Rolle spielen. Kalziumkanalblocker wie Nifedipin und Verapamil könnten durch die Veränderung der Kalziumdynamik indirekt die Funktion von GPCRs, einschließlich Riechrezeptoren, beeinflussen.

Darüber hinaus bietet die Beeinflussung anderer GPCR-Signalwege, wie z. B. der durch Angiotensin-II-Rezeptoren vermittelten, eine indirekte Methode zur Modulation der Funktion von Riechrezeptoren. Antagonisten wie Losartan und Candesartan können die GPCR-Signallandschaft verändern und damit möglicherweise die Funktion von Rezeptoren wie Olfr671 beeinflussen. Die Modulation von Alpha-2-Adrenorezeptoren, wie sie bei Wirkstoffen wie Yohimbin beobachtet wurde, könnte sich ebenfalls indirekt auf die Signalmechanismen von Riechrezeptoren auswirken. Diese breit angelegte Strategie, die auf verschiedene Aspekte der GPCR-Signalübertragung abzielt, bietet potenzielle Möglichkeiten zur Modulation der Funktion spezifischer Rezeptoren innerhalb dieser großen und funktionell vielfältigen Familie. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die indirekte Hemmung von Olfr671 ein umfassendes Verständnis der GPCR-Biologie und der Verflechtung der zellulären Signalwege voraussetzt. Die aufgelisteten indirekten Hemmstoffe bieten Einblicke in potenzielle Mechanismen zur Beeinflussung der Aktivität von Geruchsrezeptoren wie Olfr671. Während die direkte Hemmung eine komplexe Herausforderung bleibt, bieten diese indirekten Ansätze potenzielle Strategien zur Modulation der Funktion des Rezeptors im breiteren Kontext der GPCR-Signalnetzwerke.

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