Date published: 2025-12-21

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Olfr67 Inhibitoren

Gängige Olfr67 Inhibitors sind unter underem (RS)-Atenolol CAS 29122-68-7, Propranolol CAS 525-66-6, Losartan CAS 114798-26-4, Carvedilol CAS 72956-09-3 und Metoprolol Tartrate CAS 56392-17-7.

Olfr67, kodiert durch das Gen Or52z1, ist ein Geruchsrezeptor in Mus musculus (Hausmaus), der zu der großen und vielfältigen Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) gehört. Diese Rezeptoren sind für den Geruchssinn unerlässlich. Sie fungieren als molekulare Sensoren, die Geruchsmoleküle im Nasenepithel erkennen und eine neuronale Reaktion auslösen, die zur Wahrnehmung von Gerüchen führt. Das strukturelle Merkmal dieser Rezeptoren ist ihre 7-Transmembrandomäne, die es ihnen ermöglicht, mit einer Vielzahl von Liganden zu interagieren und diese Interaktionen in zelluläre Reaktionen umzusetzen. Im Fall der Geruchsrezeptoren führt die Bindung eines Geruchsmoleküls zur Aktivierung des assoziierten G-Proteins, das dann die Aktivität nachgeschalteter Effektoren wie der Adenylylzyklase moduliert, was zu Veränderungen des intrazellulären cAMP-Spiegels und damit zu einer neuronalen Signalübertragung führt.

Die Hemmung von Olfr67 kann, wie bei anderen GPCRs, aufgrund der Verflechtung der zellulären Signalwege komplex sein. Direkte Hemmstoffe von Olfr67 sind nicht gut dokumentiert, so dass indirekte Hemmstoffe erforscht werden müssen, die die Funktion des Rezeptors durch Beeinflussung verwandter Signalwege modulieren können. Ein Ansatz ist die Modulation adrenerger Rezeptoren, da β-adrenerge Rezeptorantagonisten wie Atenolol und Propranolol den cAMP-Spiegel senken können, was sich möglicherweise auf die GPCR-Signalübertragung auswirkt, einschließlich derjenigen von Geruchsrezeptoren. Diese Verringerung des cAMP-Spiegels könnte den Aktivierungszustand des Rezeptors verändern und damit seine Funktion modulieren. Eine weitere Strategie ist der Einsatz von Kalziumkanalblockern wie Verapamil und Nifedipin, die durch die Veränderung der intrazellulären Kalziumdynamik indirekt die GPCR-vermittelten Signalwege beeinflussen können. Kalziumionen spielen eine entscheidende Rolle bei der Signalübertragung vieler GPCRs, und Veränderungen des Kalziumspiegels könnten daher die Funktion dieser Rezeptoren beeinflussen. Außerdem könnten Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie Losartan und Candesartan indirekt das Signalmilieu von GPCRs wie Olfr67 verändern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hemmung von Olfr67 das Verständnis des breiteren Kontextes der GPCR-Signalübertragung und der verschiedenen Punkte, an denen diese Signalübertragung moduliert werden kann, voraussetzt. Die oben beschriebenen indirekten Hemmungsstrategien zielen auf verschiedene Aspekte der GPCR-Signalübertragung ab, vom cAMP-Spiegel bis zur Kalziumdynamik, und bieten damit potenzielle Möglichkeiten, die Funktion von Geruchsrezeptoren wie Olfr67 zu beeinflussen. Dieses Verständnis des komplizierten Netzes der GPCR-Biologie bietet einen Rahmen für die Erforschung der Modulation spezifischer Rezeptoren innerhalb dieser großen und funktionell vielfältigen Familie.

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