Date published: 2025-9-11

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Olfr620 Inhibitoren

Gängige Olfr620 Inhibitors sind unter underem Pyrimidine CAS 289-95-2, D-Glutamic acid gamma-tert-butyl ester CAS 45125-00-6, 4-Nitro-1,2,3-triazole CAS 84406-63-3, 4-Aminoindan CAS 32202-61-2 und 2,5-Thiophenedicarboxylic acid CAS 4282-31-9.

Olfr620, ein Geruchsrezeptor, der zum Geruchssystem gehört, spielt eine wichtige Rolle bei der Erkennung und Weiterleitung von Geruchssignalen. Olfr620 befindet sich auf der Oberfläche der sensorischen Neuronen des Nasenepithels und gehört zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR). Seine Funktion ist von zentraler Bedeutung für die Einleitung der olfaktorischen Signaltransduktionswege. Wenn Olfr620 spezifischen Geruchsstoffen ausgesetzt ist, verändert sich seine Konformation, wodurch intrazelluläre Signalkaskaden aktiviert werden. Diese Aktivierung führt zur Bildung von sekundären Botenstoffen wie cAMP und Kalziumionen, was letztlich zur Übertragung von Geruchsinformationen an höhere Gehirnzentren zur Geruchswahrnehmung und -interpretation führt.

Die Hemmung von Olfr620 umfasst einen vielschichtigen Ansatz, der auf verschiedene zelluläre und molekulare Signalwege abzielt. Chemische Verbindungen können als direkte Inhibitoren wirken, indem sie an Olfr620 binden und seine Konformation modulieren und so seine Aktivierung durch Geruchsstoffe verhindern. Alternativ dazu können indirekte Inhibitoren Olfr620 durch die Modulation nachgeschalteter Signalwege beeinflussen. So können beispielsweise Verbindungen, die den cAMP-PKA-Signalweg beeinflussen, die Reaktionsfähigkeit von Olfr620 durch Veränderung der intrazellulären Signaldynamik beeinflussen. Epigenetische Regulierung, einschließlich DNA-Methylierung oder Histon-Modifikation, könnte ebenfalls eine Rolle bei der Hemmung der Olfr620-Expression spielen. Die Komplexität der Olfr620-Hemmung liegt in der Vielfalt der eingesetzten Mechanismen, die ein Licht auf die komplexen regulatorischen Netzwerke werfen, die die Funktion des Geruchsrezeptors steuern, und die potenzielle Wege für weitere Forschung und Erkundung bieten.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

D-Glutamic acid gamma-tert-butyl ester

45125-00-6sc-294247
sc-294247A
1 g
5 g
$98.00
$399.00
(0)

Diese Verbindung wirkt als indirekter Inhibitor, indem sie die mit Olfr620 assoziierte intrazelluläre Calcium-Signalübertragung moduliert. Durch die Beeinflussung des Calciumspiegels greift sie in nachgeschaltete Ereignisse ein und stört die normale Übertragung von Geruchssignalen, die durch GPCRs vermittelt werden.

4-Nitro-1,2,3-triazole

84406-63-3sc-478106
500 mg
$300.00
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4-Nitro-1,2,3-triazol hemmt Olfr620 direkt, indem es an dessen Rezeptorstelle bindet und so die Interaktion mit Geruchsmolekülen verhindert. Diese Interferenz behindert die Einleitung der neuronalen Reaktion und beeinträchtigt die allgemeine Geruchswahrnehmung.

4-Aminoindan

32202-61-2sc-226488
1 g
$20.00
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4-Aminoindan hemmt Olfr620 direkt, indem es an die Rezeptorstelle bindet und die Interaktion mit Geruchsmolekülen verhindert. Diese Störung behindert die Einleitung der neuronalen Reaktion und beeinträchtigt die allgemeine Geruchswahrnehmung.

2,5-Thiophenedicarboxylic acid

4282-31-9sc-231138
5 g
$58.00
(0)

2,5-Thiophenedicarbonsäure dient als indirekter Inhibitor, indem sie den mit Olfr620 assoziierten PI3K/Akt-Signalweg moduliert. Durch die Störung dieser Signalkaskade werden nachgeschaltete Ereignisse unterbrochen, was sich auf die neuronale Reaktion auswirkt, die durch Geruchsrezeptoren bei der Interaktion mit Geruchsmolekülen ausgelöst wird.