Date published: 2025-10-29

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Olfr370 Aktivatoren

Gängige Olfr370 Activators sind unter underem Forskolin CAS 66575-29-9, Isoproterenol Hydrochloride CAS 51-30-9, IBMX CAS 28822-58-4, Rolipram CAS 61413-54-5 und PGE2 CAS 363-24-6.

Or10k2 ist ein Geruchsrezeptor in Mus musculus (Hausmaus), der zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) gehört. Diese Rezeptoren, die sich durch ihre 7-Transmembrandomänen-Struktur auszeichnen, sind für die Erkennung von Geruchsmolekülen und die Auslösung neuronaler Reaktionen verantwortlich, die in der Geruchswahrnehmung gipfeln. Die Familie der Geruchsrezeptoren zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus, was die Komplexität der Geruchserkennung und die differenzierten Mechanismen der Signaltransduktion unterstreicht, die diese Rezeptoren nutzen. Or10k2 arbeitet, wie seine Gegenstücke, innerhalb dieses komplexen Rahmens, indem es chemische Signale in eine biologische Reaktion umsetzt, die für die Interaktion des Organismus mit seiner Umwelt von grundlegender Bedeutung ist. Die Aktivierung von Or10k2 beginnt wie bei anderen GPCRs mit der Bindung eines Geruchsmoleküls, was zu einer Konformationsänderung des Rezeptors führt. Diese Veränderung ist von zentraler Bedeutung, da sie die Interaktion zwischen dem Rezeptor und den G-Proteinen erleichtert. Im Anschluss an diese Interaktion dissoziieren die G-Proteine in ihre jeweiligen Untereinheiten, wobei die Gα-Untereinheit eine zentrale Rolle bei der Aktivierung nachgeschalteter Effektoren wie der Adenylylzyklase spielt. Die Aktivierung der Adenylylzyklase katalysiert die Umwandlung von ATP in zyklisches AMP (cAMP), einen sekundären Botenstoff von größter Bedeutung für die zelluläre Signalübertragung. Der Anstieg des cAMP-Spiegels löst die Aktivierung der Proteinkinase A (PKA) aus, die verschiedene Proteine phosphoryliert und dadurch ein neuronales Signal erzeugt, das als spezifischer Geruch interpretiert wird.

Dieser Aktivierungsweg wird durch verschiedene zelleigene und -fremde Faktoren moduliert. Chemische Verbindungen, die den cAMP-Spiegel erhöhen können, sei es durch direkte Stimulierung der Adenylylcyclase oder durch Hemmung der Enzyme, die cAMP abbauen, stellen potenzielle indirekte Aktivatoren von Or10k2 dar. Darüber hinaus bedeutet die dynamische Natur der GPCR-Signalübertragung, dass der Aktivierungszustand von Or10k2 durch die Aktivität benachbarter Rezeptoren und das gesamte zelluläre Signalmilieu beeinflusst werden kann. So können beispielsweise Verbindungen, die die Signalübertragung benachbarter GPCRs beeinflussen, indirekt die Aktivierungsschwelle oder die Wirksamkeit von Or10k2 verändern und damit seine Reaktion auf Geruchsreize beeinflussen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aktivierung von Or10k2 ein vielschichtiger Prozess ist, der eng mit dem breiteren Kontext der GPCR-Signalübertragung und den zellulären Reaktionsmechanismen verbunden ist. Das Verständnis dieser komplexen Interaktionen und des Potenzials zur Modulation durch verschiedene chemische Verbindungen bietet wertvolle Einblicke in das olfaktorische System. Dieses Wissen verbessert nicht nur unser Verständnis des Geruchssinns, sondern beleuchtet auch die umfassenderen Prinzipien, die die Funktion und Regulierung von GPCRs in verschiedenen physiologischen Kontexten bestimmen.

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