Chemische Aktivatoren von Olfr305 können eine Kaskade von biochemischen Ereignissen auslösen, die zu seiner Aktivierung führen. Zinkchlorid zum Beispiel kann direkt mit Olfr305 interagieren und sich an bestimmte Stellen des Proteins anlagern, um eine strukturelle Veränderung zu bewirken, die die Signaltransduktion auslöst. Diese Wechselwirkung kann für die Auslösung der olfaktorischen Signalübertragung, an der Olfr305 beteiligt ist, von entscheidender Bedeutung sein. In ähnlicher Weise kann Natriumfluorid eine aktivierende Wirkung haben, indem es die Phosphorylierung innerhalb des olfaktorischen Signaltransduktionsweges verstärkt. Die Wirkung dieser Chemikalie kann direkt zur Aktivierung von Olfr305 führen, da die Phosphorylierung ein gängiger Regulationsmechanismus für die Aktivierung von Riechrezeptoren ist. Forskolin trägt seinen Teil dazu bei, indem es den intrazellulären cAMP-Spiegel anhebt, einen sekundären Botenstoff, der bekanntermaßen die Proteinkinase A (PKA) aktiviert. PKA wiederum kann Olfr305 phosphorylieren, was direkt zu seinem aktiven Zustand führt. Ein weiterer Aktivator, Phorbolmyristatacetat, wirkt durch die Aktivierung der Proteinkinase C, die dann Olfr305 phosphorylieren und aktivieren kann.
Weiter unten auf der Liste kann Ionomycin den intrazellulären Kalziumspiegel erhöhen und damit indirekt Olfr305 aktivieren, indem es Kinasen aktiviert, die das Protein phosphorylieren. Wasserstoffperoxid kann als Signalmolekül dienen und Kinasen aktivieren, die Olfr305 phosphorylieren und damit aktivieren können. Okadainsäure sorgt für die Aktivierung von Olfr305, indem sie Proteinphosphatasen hemmt, die das Protein andernfalls dephosphorylieren und deaktivieren würden, wodurch Olfr305 in einem phosphorylierten, aktiven Zustand gehalten wird. Die ordnungsgemäße Faltung und strukturelle Integrität des Proteins, die für seine Aktivierung unerlässlich ist, kann durch 4-Phenylbuttersäure unterstützt werden. Chloroquin kann den intrazellulären pH-Wert verändern, was bekanntermaßen zu strukturellen Veränderungen führt, die die Aktivierung von Proteinen wie Olfr305 begünstigen. Nikotin kann das intrazelluläre Kalzium erhöhen, was analog zu Ionomycin die Kinasen aktiviert, die Olfr305 phosphorylieren. Lithiumchlorid kann durch Hemmung von GSK-3β, einem Kinase-Inhibitor, wirken und dadurch indirekt zur Aktivierung von Signalwegen führen, zu denen auch Olfr305 gehört. Magnesiumchlorid schließlich kann an Olfr305 binden und eine Konformationsänderung herbeiführen, die für die Aktivierung des Proteins erforderlich ist. Jede dieser Chemikalien kann über unterschiedliche, aber komplementäre Mechanismen zur Aktivierung von Olfr305 beitragen, die alle auf die funktionelle Aktivierung des Proteins hinauslaufen.
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