Date published: 2025-12-26

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Olfr111 Aktivatoren

Gängige Olfr111 Activators sind unter underem Forskolin CAS 66575-29-9, Caffeine CAS 58-08-2, IBMX CAS 28822-58-4, Theophylline CAS 58-55-9 und Histamine, free base CAS 51-45-6.

Die Aktivität von Olfr111, einem Geruchsrezeptor, wird durch verschiedene chemische Verbindungen beeinflusst, die jeweils unterschiedliche, aber miteinander verbundene Signalwege beeinflussen. Forskolin, ein bekannter Aktivator, stimuliert direkt die Adenylatzyklase und erhöht dadurch den cAMP-Spiegel in den Neuronen des Geruchsrezeptors. Dieser Anstieg des cAMP-Spiegels ist von entscheidender Bedeutung, da er die Empfindlichkeit und Reaktionsfähigkeit dieser Neuronen erhöht und so möglicherweise die Olfr111-Signalisierung hochreguliert. Koffein und IBMX, beides Phosphodiesterase-Inhibitoren, funktionieren ähnlich, indem sie den Abbau von cAMP verhindern, was zu dessen Akkumulation führt. Dieser Mechanismus verstärkt ebenso wie Forskolin die Signaltransduktion innerhalb der Riechneuronen und stimuliert indirekt die Aktivität von Olfr111. Theophyllin, ein weiteres Mitglied dieser Gruppe, erhöht die neuronale Reaktionsfähigkeit auf Gerüche und steigert möglicherweise die Aktivität von Olfr111. Histamin, das sich in seiner Modalität unterscheidet, beeinflusst intrazelluläre Signalwege und kann dadurch die Olfr111-Signalübertragung im Geruchssystem verändern.

Darüber hinaus erstreckt sich die Modulation der Olfr111-Aktivität auf Verbindungen, die die Umgebung des Geruchsrezeptors und die Membrandynamik beeinflussen. Zinksulfat ist beispielsweise dafür bekannt, dass es die Funktion des Riechrezeptors moduliert und möglicherweise mit dem Signalübertragungsweg von Olfr111 interagiert. Zitronensäure kann durch Veränderung des pH-Werts der Riechschleimhaut den Aktivierungszustand von Riechrezeptoren, einschließlich Olfr111, beeinflussen. Die Rolle von Natriumchlorid bei der Beeinflussung des Ionengleichgewichts kann sich indirekt auf die Olfr111-Signalübertragung durch Veränderungen des Membranpotenzials oder der Rezeptorkonformation auswirken. Die Interaktion von Ethanol mit der Neuronenmembran könnte die Konformation von Olfr111 und seine anschließende Aktivität verändern. Kupfer(II)-Sulfat kann durch seine mögliche Interaktion mit intrazellulären Signalwegen oder durch direkte Rezeptormodulation die Funktionalität von Olfr111 beeinflussen. Schließlich könnten Menthol und Capsaicin, die für ihre Wirkung auf sensorische Neuronen bekannt sind, indirekt die Aktivität von Olfr111 modulieren, was das komplexe Zusammenspiel verschiedener biochemischer Pfade bei der Regulierung der Funktion von Geruchsrezeptoren wie Olfr111 verdeutlicht.

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