Date published: 2025-10-13

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OAT5 Aktivatoren

Gängige OAT5 Activators sind unter underem Estrone 3-sulfate potassium salt CAS 1240-04-6, PMA CAS 16561-29-8, Eicosa-5Z,8Z,11Z,14Z,17Z-pentaenoic Acid (20:5, n-3) CAS 10417-94-4, Aspirin CAS 50-78-2 und Fenofibrate CAS 49562-28-9.

Bei den OAT5-Aktivatoren handelt es sich um ein breites Spektrum von Chemikalien, die die Funktion des OAT5-Transporters sowohl direkt als auch indirekt beeinflussen können. Direkte Aktivatoren wie Estronsulfat, Acetylsalicylsäure und Dehydroepiandrosteronsulfat interagieren mit OAT5 und führen zu einer erhöhten Aufnahme und einem erhöhten Transport dieser organischen Anionen durch die Zellmembranen. Ihre Wechselwirkung mit OAT5 beruht häufig auf ihren physikochemischen Eigenschaften und ihrer Struktur, die sie zu Substraten für diesen Transporter machen. Indirekte Aktivatoren hingegen üben ihre Wirkung auf OAT5 aus, indem sie verschiedene zelluläre oder biochemische Pfade modulieren. Probenecid zum Beispiel, das zwar als Wirkstoff für organische Anionentransporter bekannt ist, erhöht die Expression von OAT5, was wiederum die Fähigkeit des Transporters, seine Substrate zu transportieren, verbessert. In ähnlicher Weise beeinflusst PMA, ein PKC-Aktivator, die Funktion von OAT5, indem es Phosphorylierungsvorgänge auslöst, die die Transporteraktivität modulieren. Fettsäuren wie Eicosapentaensäure und Arachidonsäure spielen eine Rolle bei der Veränderung der Lipidumgebung oder der Dynamik der Plasmamembran, in der sich OAT5 befindet, und beeinflussen so seine Funktion. Die Aktivierung spezifischer Rezeptoren wie PPARα durch Fenofibrat oder VDR durch Calcitriol führt zu regulatorischen Wirkungen auf Transporter, einschließlich OAT5. Ihre Aktivierung kann zu einer Modulation der OAT5-Expression und -Funktionalität führen.

Es ist auch bemerkenswert, dass einige Verbindungen wie Metformin, obwohl sie keine direkten Substrate für OAT5 sind, dennoch dessen Funktion verändern. Diese Veränderungen können auf kompetitiven Wechselwirkungen mit anderen transportierten Substraten oder auf einer indirekten Modulation der zellulären Umgebung beruhen, die die Substrataffinität von OAT5 beeinflusst. Darüber hinaus können zelluläre Redoxmodulatoren wie Liponsäure die Funktionalität von OAT5 beeinflussen. Transporter reagieren im Allgemeinen empfindlich auf den Redox-Status von Zellen, und Veränderungen darin können ihre Affinität für Substrate oder ihre Transportkapazität beeinflussen. Das Verständnis der vielfältigen Chemikalien, die OAT5 aktivieren können, bietet Einblicke in die vielschichtige Regulierung von Nierentransportern. Dieses Wissen bietet eine Grundlage für die Modulation der Transporterfunktion in verschiedenen Forschungsbereichen.

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