Date published: 2025-9-10

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OAT2 Inhibitoren

Gängige OAT2 Inhibitors sind unter underem Probenecid-d14, Probenecid CAS 57-66-9, Indomethacin CAS 53-86-1, Furosemide CAS 54-31-9 und Ibuprofen CAS 15687-27-1.

OAT2-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell dafür entwickelt wurden, die Funktion des Organic Anion Transporter 2 (OAT2) zu hemmen, einem Protein, das für den Transmembrantransport einer Vielzahl organischer Anionen, einschließlich endogener Metaboliten und exogener Verbindungen, verantwortlich ist. OAT2 gehört zur Familie der Solute Carrier (SLC), die die Bewegung von Substanzen durch Zellmembranen erleichtern und zur Regulierung von Stoffwechsel- und Entgiftungsprozessen beitragen. OAT2-Hemmer wirken, indem sie sich so an den Transporter binden, dass dieser nicht mehr mit seinen natürlichen Substraten interagieren und diese transportieren kann. Dies kann durch kompetitive Hemmung erreicht werden, bei der der Hemmstoff direkt mit den Substraten um die Bindungsstelle konkurriert, oder durch nicht-kompetitive oder allosterische Hemmung, bei der der Hemmstoff an eine bestimmte Stelle bindet und Konformationsänderungen verursacht, die die Aktivität des Transporters verringern. Bei der Entwicklung von OAT2-Inhibitoren wird häufig auf die Spezifität geachtet, um eine Interferenz mit anderen eng verwandten Transportern wie OAT1 und OAT3 zu vermeiden.

Das Design und die Optimierung von OAT2-Inhibitoren basieren auf einem detaillierten Verständnis der strukturellen und funktionellen Eigenschaften des Transporters. Techniken wie Röntgenkristallographie, Homologiemodellierung und Kryo-Elektronenmikroskopie werden eingesetzt, um die dreidimensionale Struktur von OAT2 zu ermitteln und Einblicke in seine Substratbindungsstellen und potenziellen Inhibitor-Interaktionsbereiche zu gewinnen. Molekulares Docking und andere rechnergestützte Modellierungsansätze helfen dabei, Leitverbindungen zu identifizieren und sie zu optimieren, um ihre Affinität und Selektivität für OAT2 zu verbessern. Die chemische Struktur dieser Inhibitoren enthält oft Merkmale, die die Substrate imitieren, wie z. B. aromatische Ringe oder Carboxylatgruppen, um eine starke Bindung zu ermöglichen. Diese Verbindungen werden jedoch strukturell modifiziert, um den tatsächlichen Transport durch OAT2 zu verhindern, wodurch sie als wirksame Inhibitoren dienen. Zu den weiteren Modifikationen kann die Zugabe von hydrophoben Gruppen gehören, um die Wechselwirkungen mit der Lipidumgebung der Membran zu verbessern, oder Änderungen an den funktionellen Gruppen, um die Löslichkeit und chemische Stabilität zu erhöhen. OAT2-Inhibitoren können sich in Größe und Komplexität erheblich unterscheiden und reichen von einfachen organischen Molekülen bis hin zu größeren Konjugaten, je nach gewünschtem Hemmungsmechanismus. Die erfolgreiche Entwicklung dieser Inhibitoren erfordert eine sorgfältige Berücksichtigung ihrer physikochemischen Eigenschaften, wie Löslichkeit, Stabilität und Membranpermeabilität, um ihre Wirksamkeit in biologischen Systemen sicherzustellen.

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