Date published: 2025-9-10

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NUDT22 Inhibitoren

Gängige NUDT22 Inhibitors sind unter underem Allopurinol CAS 315-30-0, Methotrexate CAS 59-05-2, 6-Mercaptopurine CAS 50-44-2, Mycophenolic acid CAS 24280-93-1 und 6-Thioguanine CAS 154-42-7.

NUDT22-Inhibitoren umfassen eine Vielzahl von Verbindungen, die auf verschiedenen Stufen des Purinstoffwechsels und der Nukleotidsynthese wirken. Diese Inhibitoren zielen nicht direkt auf NUDT22 ab, sondern verringern die Verfügbarkeit seiner Substrate oder erhöhen die Konzentration kompetitiver Inhibitoren, was zu einer indirekten Hemmung der NUDT22-Funktion führen kann. Allopurinol und Methotrexat zielen beispielsweise auf Enzyme ab, die der Purinnukleotidsynthese vorgeschaltet sind, was zu veränderten Mengen an Substraten führen kann, die für die Aktivität von NUDT22 erforderlich sind. Insbesondere die Hemmung der Purinsynthesewege durch Methotrexat kann die Menge an Nukleotiden, die für die Verarbeitung durch NUDT22 zur Verfügung stehen, erheblich verringern.

In ähnlicher Weise stören Verbindungen wie Mercaptopurin und Mycophenolsäure die Synthese und den Metabolismus von Purinnukleotiden. Dadurch verringern sie nicht nur die Konzentration von Substraten für NUDT22, sondern können auch die Konzentration von Nukleotidanaloga erhöhen, die die Enzymfunktion von NUDT22 konkurrierend hemmen können. Mercaptopurin wirkt als Antimetabolit, der in die DNA und RNA eingebaut wird, was zur Hemmung der Purinnukleotidsynthese führt. Da NUDT22 an der Aufrechterhaltung der Nukleotidpools beteiligt ist, indem es oxidierte Purinnukleosiddiphosphate hydrolysiert, könnte das Vorhandensein von Mercaptopurin zu einer Anhäufung dieser Substrate führen und möglicherweise die Funktion von NUDT22 aufgrund einer Substratüberlastung oder einer kompetitiven Hemmung beeinträchtigen.

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