Date published: 2025-10-12

00800 4573 8000

SCBT Portrait Logo
Seach Input

NUDT11 Inhibitoren

Gängige NUDT11 Inhibitors sind unter underem Resveratrol CAS 501-36-0, Apigenin CAS 520-36-5, Quercetin CAS 117-39-5, Sodium Orthovanadate CAS 13721-39-6 und Genistein CAS 446-72-0.

Die als NUDT11-Inhibitoren bekannte chemische Klasse umfasst eine Reihe von Verbindungen, die die Aktivität des NUDT11, eines Nudix-Hydrolase-Enzyms, beeinflussen können. Diese Inhibitoren können ihre Wirkung entfalten, indem sie mit zellulären Prozessen und Wegen interagieren, die mit der Funktion des Enzyms zusammenhängen, und so seine Aktivität modulieren. Die Identifizierung und Charakterisierung dieser Inhibitoren beruht auf dem Verständnis der Rolle von NUDT11 bei der Hydrolyse von Dinukleosidpolyphosphaten und seiner Beteiligung an der zellulären Signalübertragung, an Stressreaktionen und am Nukleotidmetabolismus. Angesichts der Beteiligung des Enzyms an diesen kritischen zellulären Prozessen können die Inhibitoren auf der Grundlage ihrer Fähigkeit, diese Wege entweder direkt oder indirekt zu modulieren, entwickelt oder identifiziert werden.

Bei der Entwicklung von NUDT11-Inhibitoren können verschiedene Ansätze verwendet werden. Eine gängige Methode ist die Verwendung von Substratanaloga, d. h. von Verbindungen, die den natürlichen Substraten von NUDT11 strukturell ähnlich sind. Diese Analoga können sich an das aktive Zentrum des Enzyms binden und so seine katalytische Aktivität wirksam blockieren. Ein weiterer Ansatz besteht in der Verwendung von Aktivstellenblockern, kleinen Molekülen, die auf der Grundlage der 3D-Struktur des Enzyms entwickelt wurden und sich an die aktive Stelle binden und den Zugang zum Substrat verhindern. Allosterische Inhibitoren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle; dabei handelt es sich um Moleküle, die an andere Stellen als das aktive Zentrum binden und Konformationsänderungen bewirken, die die Enzymaktivität verringern. Eine weitere wichtige Methode ist das Hochdurchsatz-Screening, bei dem große chemische Bibliotheken genutzt werden, um Verbindungen zu identifizieren, die die Aktivität von NUDT11 modulieren können. Dieser Ansatz ermöglicht die Entdeckung unerwarteter Verbindungen, die möglicherweise wirksam sind. Darüber hinaus kann die chemische Klasse der NUDT11-Inhibitoren auch Peptidomimetika umfassen, die die Interaktion zwischen NUDT11 und seinen Substraten oder Proteinpartnern nachahmen sollen. Diese Moleküle können die Funktion des Enzyms beeinträchtigen, indem sie seine natürlichen Interaktionen nachahmen oder blockieren. Darüber hinaus wird das Screening von Naturprodukten eingesetzt, um in natürlichen Quellen vorkommende Verbindungen zu entdecken, die eine hemmende Wirkung auf NUDT11 haben. Die computergestützte Modellierung wird zunehmend zur Vorhersage der Interaktion zwischen Inhibitoren und NUDT11 eingesetzt, was bei der Entwicklung wirksamerer Verbindungen hilfreich ist. Schließlich kann die Berücksichtigung von Hemmstoffen, die gegen andere Nudix-Hydrolasen wirksam sind, angesichts der gemeinsamen strukturellen oder funktionellen Merkmale der Familienmitglieder von Vorteil sein. Diese verschiedenen Methoden tragen gemeinsam zur Entwicklung einer robusten Klasse von NUDT11-Inhibitoren bei, die jeweils einzigartige Mechanismen zur Modulation der Aktivität des Enzyms in der Zelle nutzen.

Artikel 141 von 11 von insgesamt 11

Anzeigen:

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung