Date published: 2025-9-12

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NrCAM Inhibitoren

Gängige NrCAM Inhibitors sind unter underem L-NG-Nitroarginine Methyl Ester (L-NAME) CAS 51298-62-5, PP 2 CAS 172889-27-9, LY 294002 CAS 154447-36-6, U-0126 CAS 109511-58-2 und SB 203580 CAS 152121-47-6.

Chemische Inhibitoren von NrCAM können ihre hemmende Wirkung über verschiedene Mechanismen entfalten und sich auf unterschiedliche Signalwege und zelluläre Prozesse auswirken, an denen NrCAM beteiligt ist. L-NAME hemmt beispielsweise die Stickstoffmonoxid-Synthase, die eine regulierende Rolle beim axonalen Wachstum und der axonalen Führung spielt - ein Prozess, bei dem NrCAM ebenfalls eine entscheidende Rolle spielt. Durch die Hemmung der Stickoxidproduktion verändert L-NAME die Zytoskelettdynamik, an der NrCAM beteiligt ist, und behindert so die funktionelle Rolle von NrCAM beim Wachstum von Neuriten. In ähnlicher Weise verhindert PP2, ein Kinaseinhibitor der Src-Familie, die Phosphorylierung von NrCAM, die für seine Funktion bei der neuronalen Wachstumszapfensteuerung unerlässlich ist. Die Hemmung der Src-Kinasen durch PP2 unterbricht daher die Beteiligung von NrCAM an Signalkaskaden, die für die neuronale Entwicklung wichtig sind.

LY294002 und U0126 greifen in den PI3K- bzw. MEK/ERK-Signalweg ein. LY294002, ein PI3K-Inhibitor, unterbricht die Stabilisierung von NrCAM in der neuronalen Membran und seine Interaktion mit dem Zytoskelett, wodurch die Rolle von NrCAM bei der neuronalen Signalübertragung verringert wird. U0126 hemmt MEK und beeinträchtigt dadurch den nachgeschalteten ERK-Signalweg, der die Funktion von Zelladhäsionsmolekülen wie NrCAM beeinflusst. SB203580, SP600125 und NSC23766 richten sich an andere Kinasen und GTPasen, die an den Funktionswegen von NrCAM beteiligt sind. SB203580 als p38-MAP-Kinase-Inhibitor und SP600125 als JNK-Inhibitor behindern die Zytoskelettdynamik und Zelladhäsionsprozesse, an denen NrCAM beteiligt ist. NSC23766 hemmt Rac1 und unterbricht damit die Rolle von NrCAM bei der Rac1-abhängigen Umstrukturierung des Zytoskeletts. BAPTA-AM, Go6983 und W7-Hydrochlorid greifen in die Calcium-Signalübertragung bzw. in Calmodulin ein. BAPTA-AM chelatiert intrazelluläres Kalzium, das für die Rolle von NrCAM bei der Synaptogenese entscheidend ist, während Go6983 PKC hemmt, das NrCAM reguliert. W7-Hydrochlorid unterbricht durch seine Antagonisierung von Calmodulin dessen Interaktion mit NrCAM und beeinträchtigt so die kalziumabhängigen Signalprozesse. Y-27632 schließlich, ein ROCK-Inhibitor, beeinträchtigt die Rolle von NrCAM beim Neuritenwachstum und bei der neuronalen Migration, indem er die ROCK-abhängige Signalübertragung hemmt.

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