NMDA-Aktivatoren sind Verbindungen, die die Aktivierung von NMDA-Rezeptoren erleichtern. Diese Aktivatoren wirken über verschiedene Mechanismen, wie direkten Agonismus, allosterische Modulation und Co-Agonismus. Beispielsweise dienen Glycin und D-Serin als wesentliche Co-Agonisten am NMDA-Rezeptor, ohne die der Rezeptor nicht effizient auf Glutamat reagieren kann. L-Glutaminsäure ist der primäre Agonist des NMDA-Rezeptors, der direkt an die Glutamat-Bindungsstelle des Rezeptors bindet, um die Öffnung des Ionenkanals und die anschließende neuronale Aktivierung einzuleiten.
Andere Verbindungen wie Spermin und Polyamine, wie z. B. Putrescin, interagieren mit dem NMDA-Rezeptor an Stellen, die sich von der Glutamat-Bindungsstelle unterscheiden, und verstärken die Reaktion des Rezeptors auf seine natürlichen Liganden. Neurosteroide wie Pregnenolonsulfat modifizieren die Rezeptoraktivität, indem sie die Empfindlichkeit von NMDA-Rezeptoren gegenüber Agonisten erhöhen. Verbindungen wie Homocysteinsäure und Quinolinsäure, Metaboliten endogener biochemischer Stoffwechselwege, können auch als direkte Agonisten am Rezeptor fungieren. Darüber hinaus aktivieren einige Verbindungen wie CIS-ACPD metabotrope Glutamatrezeptoren, die indirekt zur Potenzierung der NMDA-Rezeptoraktivität über intrazelluläre Signalwege führen können.
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