Date published: 2025-10-12

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NKG2-B Aktivatoren

Gängige NKG2-B Activators sind unter underem PMA CAS 16561-29-8, Bryostatin 1 CAS 83314-01-6, Ionomycin CAS 56092-82-1, Forskolin CAS 66575-29-9 und Dibutyryl-cAMP CAS 16980-89-5.

Chemische Aktivatoren von NKG2-B können verschiedene intrazelluläre Signalkaskaden in Gang setzen, die die Funktion natürlicher Killerzellen (NK) verbessern. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) und Bryostatin 1 dienen als potente Aktivatoren der Proteinkinase C (PKC), die eine zentrale Rolle bei der Aktivierung von NKG2-B spielt. Durch die direkte Stimulierung von PKC sorgt PMA dafür, dass NKG2-B mit seinem Adaptormolekül DAP12 assoziiert wird, was eine Steigerung der NK-Zellzytotoxizität ermöglicht. Bryostatin 1 aktiviert die PKC in ähnlicher Weise, wenn auch über eine andere Bindungsmodalität, die zur Phosphorylierung von Proteinen führt, die NKG2-B nachgeschaltet sind. Dieses Phosphorylierungsereignis ist für die Verstärkung der NK-Zellfunktion entscheidend. Prostratin zielt auch auf PKC ab, das dann NKG2-B aktiviert und so zur Verstärkung der NK-Zellreaktionen beiträgt. PDBu und Ingenol 3,20-Dibenzoat als PKC-Aktivatoren unterstreichen die Rolle von PKC bei der Aktivierung von NKG2-B, indem sie den Phosphorylierungszustand von Proteinen innerhalb der Signalwege fördern, die für die zytotoxische Aktivität von NK-Zellen wesentlich sind.

Im zweiten Absatz sollte die Rolle des intrazellulären Kalziumspiegels und von cAMP bei der Aktivierung von NKG2-B erörtert werden. Ionomycin und A23187 wirken als Kalzium-Ionophore und erhöhen die intrazelluläre Kalziumkonzentration. Dieser Kalziumeinstrom ist entscheidend für die Aktivierung von NKG2-B, da er nachgeschaltete Signalwege auslöst, die an der NK-Zell-vermittelten Zytotoxizität beteiligt sind. Thapsigargin führt durch die Hemmung der SERCA-Pumpe ebenfalls zu einem Anstieg des intrazellulären Kalziums, das für die Aktivierung von NKG2-B entscheidend ist. Oleandrin erhöht indirekt das intrazelluläre Kalzium durch die Hemmung der Na+/K+-ATPase, was die kalziumabhängige Aktivierung von NKG2-B beeinflussen kann. Auf der anderen Seite erhöhen Forskolin und Dibutyryl-cAMP (db-cAMP) den intrazellulären cAMP-Spiegel, was zur Aktivierung der Proteinkinase A (PKA) führt. Die PKA phosphoryliert dann Proteine, die NKG2-B nachgeschaltet sind, was für die funktionelle Aktivierung von NKG2-B in NK-Zellen unerlässlich ist. Fingolimod interagiert, nachdem es in vivo phosphoryliert wurde, mit Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptoren, was den Transport und die Aktivierung von NK-Zellen verändern und damit die funktionelle Aktivität von NKG2-B beeinflussen kann. Durch diese verschiedenen Mechanismen trägt jeder chemische Aktivator zur Regulierung von NKG2-B bei, was in der Verstärkung der zytotoxischen Reaktion von NK-Zellen gipfelt.

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