NDOR1-Inhibitoren können, wie sich aus der breiteren Rolle von NDOR1 und seiner Beteiligung an der ROS-Produktion ableiten lässt, unter anderem zelluläre Prozesse wie Zellproliferation, Apoptose und Autophagie verändern. So können beispielsweise U0126, ein MEK-Inhibitor, und PD98059, ein ERK-Inhibitor, den MAPK/ERK-Signalweg dämpfen, der bekanntermaßen durch ROS aktiviert wird. Die Unterdrückung dieses Weges kann die ROS-Produktion reduzieren und damit indirekt NDOR1 hemmen. In ähnlicher Weise könnten Inhibitoren des PI3K/Akt-Signalwegs, wie LY294002 und Wortmannin, indirekt NDOR1 hemmen, indem sie dessen Aktivierung verringern, da dieser Signalweg bekanntermaßen NADPH-Oxidasen, einschließlich NDOR1, für die ROS-Produktion aktiviert.
Inhibitoren wie SB202190, ein selektiver p38 MAPK-Inhibitor, und SP600125, ein JNK-Inhibitor, können NDOR1 indirekt hemmen, indem sie den oxidativen Stress reduzieren. Diese Signalwege, p38 MAPK und JNK, werden unter oxidativen Stressbedingungen aktiviert, wozu NDOR1 durch die Produktion von ROS beiträgt. Durch die Unterdrückung dieser Signalwege wird der oxidative Stress in der Zelle reduziert, was zu einer geringeren Aktivierung von NDOR1 führt. Darüber hinaus könnten Inhibitoren wie Rapamycin, ein mTOR-Inhibitor, die Aktivierung von NDOR1 verringern, da die mTOR-Signalübertragung bekanntermaßen unter bestimmten Bedingungen NADPH-Oxidasen stimuliert.
Siehe auch...
Artikel 31 von 11 von insgesamt 11
Anzeigen:
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|