MYLK4-Inhibitoren als chemische Klasse würden aus Verbindungen bestehen, die in der Lage sind, die Aktivität von MYLK4, einer Kinase, die bei verschiedenen biologischen Prozessen eine Rolle spielt, zu modulieren. Die Hemmung kann durch direkte Bindung an das aktive Zentrum der Kinase erfolgen, wo die chemische Verbindung mit ATP um die Bindung konkurriert und so die Übertragung einer Phosphatgruppe auf die Substrate der Kinase verhindert. Inhibitoren wie Staurosporin können dies durch ihre hohe Affinität für die ATP-Bindungstasche erreichen, die bei mehreren Kinase-Enzymen konserviert ist. Dies kann zu einer Verringerung der MYLK4-Kinaseaktivität und zu nachgelagerten Auswirkungen auf die Prozesse führen, die sie reguliert.
Andere Chemikalien dieser Klasse können indirekt wirken, indem sie verwandte Signalwege oder Upstream-Signale modulieren, die letztlich die MYLK4-Aktivität beeinflussen. So sind beispielsweise Kinaseinhibitoren wie ML-7 und ML-9 für ihre Fähigkeit bekannt, die Myosin-Leichtkettenkinase zu hemmen, und angesichts der Ähnlichkeit der Kinasedomänen könnten sie auch MYLK4 hemmen. In ähnlicher Weise hemmen H-89 und U0126 PKA bzw. MEK1/2, und aufgrund der Verflechtung der Signalwege könnte sich ihre Wirkung auch auf MYLK4 erstrecken und dessen Aktivierung oder den breiteren Signalkontext, in dem MYLK4 wirkt, beeinflussen. Wirkstoffe wie LY-294002, SP600125 und SB203580 sind dafür bekannt, dass sie spezifische Kinasen hemmen, die an wichtigen Signalwegen beteiligt sind, und können daher die Aktivität von MYLK4 durch Veränderung der Kinaselandschaft der Zelle beeinflussen.
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