Date published: 2025-12-21

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MYLC2PL Inhibitoren

Gängige MYLC2PL Inhibitors sind unter underem Actinomycin D CAS 50-76-0, Cycloheximide CAS 66-81-9, Puromycin CAS 53-79-2, Anisomycin CAS 22862-76-6 und Cisplatin CAS 15663-27-1.

MYLC2PL-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf den Phosphorylierungszustand der myosinregulatorischen leichten Kette 2 (MYLC2) abzielen, einem entscheidenden Protein, das an der Regulierung der Aktomyosin-Kontraktilität in Zellen beteiligt ist. Das MYLC2-Protein spielt eine zentrale Rolle bei der Modulation der Interaktion zwischen Aktin- und Myosinfilamenten in verschiedenen Arten von Muskel- und Nichtmuskelzellen, insbesondere bei Kontraktionsprozessen der glatten und Skelettmuskulatur. Die Phosphorylierung von MYLC2 durch die Myosin-Leichtkettenkinase (MLCK) erhöht die Interaktion mit Myosin und ermöglicht so die Erzeugung von Kontraktionskraft. MYLC2PL-Inhibitoren verhindern diese Phosphorylierung, was je nach spezifischem zellulärem Kontext zu einer verminderten kontraktilen Reaktion oder einer Modulation der Zellmotilität führen kann. Die Hemmung der MYLC2-Phosphorylierung kann erhebliche nachgeschaltete Auswirkungen auf zelluläre Prozesse wie Adhäsion, Migration und Zytokinese haben, bei denen die Aktomyosin-Dynamik eine entscheidende Rolle spielt. Diese Inhibitoren sind aufgrund ihrer Fähigkeit, die Signalwege im Zusammenhang mit der Erzeugung mechanischer Kräfte und der Spannungsregulation in Muskel- und Nichtmuskelgewebe zu analysieren, von Interesse. Ihre Rolle erstreckt sich auf die Untersuchung der Mechanotransduktion, bei der Zellen mechanische Reize wahrnehmen und darauf reagieren, sowie auf die umfassendere zelluläre Dynamik, einschließlich Umstrukturierungen des Zytoskeletts und morphologischer Veränderungen. Durch die gezielte Beeinflussung der MYLC2-Phosphorylierung stellen diese Inhibitoren ein einzigartiges molekulares Werkzeug dar, um die Feinabstimmung der Zytoskelettaktivität und die biophysikalischen Eigenschaften zellulärer Strukturen in verschiedenen experimentellen Modellen zu untersuchen. Ihre strukturelle Vielfalt ermöglicht eine Modulation der MYLC2-Aktivität mit einem hohen Grad an Spezifität, was sie für die Forschung im Bereich der zellulären Biomechanik und der Zytoskelettregulation unverzichtbar macht.

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