MXL-1-Inhibitoren können über verschiedene biochemische oder zelluläre Wege wirken, die bei der Regulierung des MXL-1-Proteins zusammenlaufen. So zielen beispielsweise Inhibitoren wie Trametinib und Sorafenib auf den MAPK-Stoffwechselweg an verschiedenen Knotenpunkten, den MEK- bzw. RAF-Kinasen. Diese Inhibitoren haben eine nachgeschaltete Wirkung auf den Phosphorylierungsstatus und die Aktivität von MXL-1. LY294002 hemmt PI3K und damit die Phosphorylierung von AKT, einer Kinase, die MXL-1 direkt phosphoryliert und damit seine Aktivität reguliert. In ähnlicher Weise ist Rapamycin ein mTOR-Inhibitor, der den PI3K/AKT/mTOR-Stoffwechselweg hemmt, einen weiteren wichtigen Stoffwechselweg, der MXL-1 reguliert. Dasatinib hemmt Src-Kinasen, die einen indirekten Einfluss auf MXL-1 haben, da Src-Kinasen häufig stromaufwärts in Signalwegen wirken, die MXL-1 modulieren. Auf der Transkriptionsebene unterbricht JQ1 die Interaktion zwischen BRD4 und Chromatin, was die Transkriptionsaktivität von MXL-1 durch Veränderung der Chromatin-Zugänglichkeit beeinträchtigt.
Andere Inhibitoren wie DAPT und Wnt-C59 zielen auf die Notch- bzw. Wnt-Signalwege ab. Beide Wege regulieren die Transkriptionsaktivität von MXL-1, da es ein nachgeschaltetes Zielgen ist. Inhibitoren wie SP600125 und Staurosporin sind etwas weniger spezifisch, aber dennoch wirkungsvoll; SP600125 hemmt JNK und blockiert dadurch die Aktivierung von c-Jun und des AP-1-Komplexes, die MXL-1 regulieren können. Staurosporin ist ein Breitspektrum-Kinasehemmer, der verschiedene Kinasen wie PKC hemmt, die eine allgemeinere Wirkung auf die zelluläre Phosphorylierung haben, einschließlich MXL-1. GW5074 und ZM336372 hemmen beide c-Raf, wodurch die MAPK-Signalübertragung unterbrochen wird, und beeinflussen anschließend MXL-1, indem sie den Phosphorylierungsstatus der nachgeschalteten ERK beeinflussen.
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