MRP-L18, auch bekannt als MRPL18, ist eng mit dem mitochondrialen Ribosom und der übergreifenden Maschinerie verbunden, die für die Proteinsynthese in den Mitochondrien verantwortlich ist. Die Bedeutung dieses Proteins ergibt sich aus seiner Beteiligung an dem akribischen Prozess, mit dem die Mitochondrien ihre eigenen Proteine herstellen. Viele Wirkstoffe können MRPL18 indirekt durch ihre Auswirkungen auf die Funktion und Biogenese der Mitochondrien beeinflussen. MitoQ, ein gezieltes Antioxidans, ist auf die Mitochondrien ausgerichtet, was wiederum Auswirkungen auf die mitochondriale Proteinsynthese haben kann. AICAR ist ein weiterer bemerkenswerter Wirkstoff, der die AMPK aktiviert, einen wichtigen Energiesensor in den Zellen. Indem es die mitochondriale Biogenese fördert, kann AICAR die Aktivität der damit verbundenen mitochondrialen Proteine verstärken.
Eine weitere Verbindung, Resveratrol, ist bekannt für die Aktivierung von SIRT1, einem Schlüsselakteur für die mitochondriale Funktion. Andererseits wirkt FCCP als mitochondrialer Entkoppler, der möglicherweise das mitochondriale Membranpotenzial verändert und dadurch die mitochondriale Proteinsynthese stärker beansprucht. Auf andere Weise können Wirkstoffe wie Rapamycin, das mTOR hemmt, und Metformin, von dem bekannt ist, dass es AMPK aktiviert, die breitere Landschaft der Proteinsynthese in Zellen beeinflussen. Darüber hinaus sind Substanzen wie Rotenon, Coenzym Q10, Alpha-Liponsäure, Nicotinamid-Ribosid und PGC-1α-Aktivatoren wie Bezafibrat eng mit der mitochondrialen Funktion verbunden, indem sie entweder an der Elektronentransportkette beteiligt sind, als Antioxidantien wirken oder die mitochondriale Biogenese regulieren. Ihr Einfluss auf diese Prozesse kann wiederum eine Rolle bei der Aktivierung von mitochondrialen ribosomalen Proteinen wie MRPL18 spielen.
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