Date published: 2025-11-7

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MIP-2α Inhibitoren

Gängige MIP-2α Inhibitors sind unter underem Dexamethasone CAS 50-02-2, SB 225002 CAS 182498-32-4, Reparixin CAS 266359-83-5, Quercetin CAS 117-39-5 und Andrographolide CAS 5508-58-7.

MIP-2α-Inhibitoren sind eine Klasse von Verbindungen, die auf die Modulation des Makrophagen-Entzündungsproteins 2-alpha (MIP-2α), auch bekannt als CXCL2, abzielen. MIP-2α ist ein Chemokin, das eine Schlüsselrolle bei der Rekrutierung und Aktivierung von Neutrophilen spielt, insbesondere in entzündlichen Umgebungen. Als Teil der größeren CXC-Chemokinfamilie übt MIP-2α seinen Einfluss durch die Bindung und Aktivierung des CXCR2-Rezeptors aus, eines G-Protein-gekoppelten Rezeptors, der auf der Oberfläche bestimmter Immunzellen exprimiert wird. MIP-2α-Inhibitoren wirken, indem sie die Interaktion zwischen MIP-2α und CXCR2 stören und so die Signalkaskade modulieren, die typischerweise zur Rekrutierung von Immunzellen und anschließenden Entzündungsreaktionen führt. Diese Inhibitoren können über verschiedene Mechanismen wirken, darunter die kompetitive Bindung an CXCR2, die direkte Neutralisierung von MIP-2α oder die allosterische Modulation der Rezeptoraktivität, was letztlich zu einer veränderten chemotaktischen Signalübertragung führt. Strukturell können MIP-2α-Inhibitoren stark variieren und von kleinen organischen Molekülen über Peptide bis hin zu größeren Biologika reichen, die die MIP-2α/CXCR2-Interaktion unterbrechen sollen. Das Design solcher Inhibitoren beruht oft auf der strukturellen Charakterisierung sowohl des Chemokins als auch des Rezeptors, wobei Techniken wie Röntgenkristallographie oder Kernspinresonanz (NMR) eingesetzt werden, um kritische Interaktionsstellen zu identifizieren. Darüber hinaus werden häufig molekulare Docking-Studien und In-vitro-Bindungsassays eingesetzt, um nach potenziellen Inhibitoren mit hoher Spezifität und Affinität für CXCR2 zu suchen. Bei der Entwicklung von MIP-2α-Inhibitoren müssen deren pharmakokinetische Eigenschaften wie Löslichkeit, Stabilität und Bioverfügbarkeit sorgfältig berücksichtigt werden, da diese für eine effektive Modulation des Chemokin-Rezeptor-Signalwegs unter kontrollierten Bedingungen von entscheidender Bedeutung sind.

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