Date published: 2025-9-12

00800 4573 8000

SCBT Portrait Logo
Seach Input

Midasin Inhibitoren

Gängige Midasin Inhibitors sind unter underem Oligomycin A CAS 579-13-5, Brefeldin A CAS 20350-15-6, Monensin A CAS 17090-79-8, Tunicamycin CAS 11089-65-9 und Cycloheximide CAS 66-81-9.

Chemische Inhibitoren von Midasin können über verschiedene Mechanismen wirken, um seine Funktion in der Zelle zu beeinträchtigen. Oligomycin A z. B. wirkt auf die mitochondriale ATP-Synthase und verringert den gesamten zellulären ATP-Pool. Da es sich bei Midasin um ein ATP-abhängiges Chaperon handelt, kann der daraus resultierende Rückgang der ATP-Verfügbarkeit die ATPase-Aktivität von Midasin direkt einschränken, die für seine operative Chaperonfunktion entscheidend ist. Brefeldin A stört die Struktur und Funktion des Golgi-Apparats, in dem Midasin am Vesikeltransport beteiligt ist, was zu einer Hemmung der damit verbundenen Aktivitäten von Midasin führt. Deoxyspergualin bindet an die Hitzeschockproteine, die als Co-Chaperone für Midasin fungieren, und behindert dadurch ihre Interaktion und hemmt effektiv die Chaperon-Aktivität von Midasin. Monensin, ein Ionophor, unterbricht den intrazellulären pH-Wert und die Ionengradienten, was den optimalen pH-Wert, der für die Aktivität von Midasin erforderlich ist, verändern und es somit hemmen kann.

Darüber hinaus wirkt sich die Hemmung der N-gebundenen Glykosylierung durch Tunicamycin auf Midasin aus, da es sich um ein Glykoprotein handelt; eine unsachgemäße Glykosylierung kann zu einer Fehlfaltung und Instabilität führen, was eine Funktionshemmung zur Folge hat. Cycloheximid beeinträchtigt die Proteinsynthese und wirkt sich damit indirekt auf die Abhängigkeit von Midasin von der Proteinsynthese aus. Die Stabilisierung der Mikrotubuli durch Paclitaxel kann zelluläre Prozesse stören, die von der Mikrotubuli-Dynamik abhängig sind, einschließlich der von Midasin vermittelten Funktionen während der Zellteilung. Chloroquin erhöht den pH-Wert saurer Vesikel, wodurch die pH-abhängigen Prozesse von Midasin gestört werden könnten. Die Hemmung der mTOR-Signalübertragung durch Rapamycin führt zu einem Rückgang der Proteinsynthese und kann somit die Aktivität von Midasin einschränken. Die DNA-Vernetzungswirkung von Mitomycin C kann zelluläre Prozesse hemmen, darunter auch solche, bei denen Midasin an nukleolaren Funktionen beteiligt ist. Leptomycin B beeinträchtigt den Kernexport durch Bindung an Exportin 1 und hemmt damit möglicherweise die Rolle von Midasin beim nukleozytoplasmatischen Transport. Schließlich kann die Hemmung der ribosomalen Elongation durch Emetin die Proteinsynthese unterdrücken und damit indirekt die Aktivitäten von Midasin beeinträchtigen, die von der ständigen Versorgung mit neu synthetisierten Proteinen abhängen.

Siehe auch...

Artikel 51 von 11 von insgesamt 11

Anzeigen:

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung