Die als MC2-R-Aktivatoren bezeichnete chemische Klasse umfasst Verbindungen, die möglicherweise die Aktivität oder Expression des MC2R-Proteins durch indirekte Mechanismen modulieren können. Diese Chemikalien zielen vorwiegend auf den cAMP-Signalweg ab, einen zentralen Mediator in der physiologischen Rolle des MC2R, insbesondere im Zusammenhang mit seiner Aktivierung durch ACTH. Verbindungen wie Forskolin, IBMX, KT5720, H-89 und verschiedene Phosphodiesterase-Hemmer (PDE4-Hemmer Rolipram, Milrinon, Cilostamid, Zaprinast, Vinpocetin, Anagrelid) wirken entweder verstärkend oder modulierend auf die cAMP-Spiegel oder die nachgeschalteten Effekte von cAMP. Diese Aktionen können einen zellulären Kontext schaffen, der die Wirkungen von ACTH auf MC2R verstärkt oder nachahmt und so möglicherweise dessen Aktivität steigert.
Die Betonung des cAMP-Signalwegs spiegelt die Rolle von MC2R bei der ACTH-Signalübertragung wider. Forskolin und IBMX ahmen durch die Erhöhung von cAMP die physiologischen Wirkungen von ACTH nach und steigern so möglicherweise die MC2R-Aktivität. KT5720 und H-89 bieten als PKA-Inhibitoren die Möglichkeit, die nachgeschalteten Effekte von cAMP in Bezug auf MC2R zu verstehen. Phosphodiesterase-Inhibitoren wie Rolipram, Milrinone, Cilostamide, Zaprinast und Vinpocetine erhöhen die cAMP-Spiegel und verstärken dadurch möglicherweise die Signalübertragung durch MC2R. SQ22536 als Adenylatcyclase-Hemmer bietet einen gegensätzlichen Ansatz, indem es den cAMP-Signalweg aus einem anderen Blickwinkel moduliert. EHNA-Hydrochlorid beeinflusst durch die Beeinflussung des Adenosinspiegels indirekt cAMP und damit möglicherweise die MC2R-Signalübertragung.
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