Date published: 2025-11-27

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MBNL2 Inhibitoren

Gängige MBNL2 Inhibitors sind unter underem Cisplatin CAS 15663-27-1, Trichostatin A CAS 58880-19-6, Actinomycin D CAS 50-76-0, Wortmannin CAS 19545-26-7 und Fluorouracil CAS 51-21-8.

Muscleblind-like 2 (MBNL2) ist ein wichtiges RNA-bindendes Protein, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung des alternativen Spleißens im Zusammenhang mit verschiedenen biologischen Prozessen spielt. Alternatives Spleißen ist ein entscheidender Mechanismus, der es einem einzigen Gen ermöglicht, mehrere mRNA-Isoformen zu erzeugen, die schließlich zur Produktion unterschiedlicher Proteinvarianten mit verschiedenen Funktionen führen. MBNL2, ein Mitglied der Muscleblind-like (MBNL)-Familie, ist vor allem für seine Beteiligung an der Regulierung von Spleißvorgängen in Muskelgewebe bekannt. Es übt seinen Einfluss aus, indem es an spezifische RNA-Motive wie CUG- und CCUG-Wiederholungen bindet, die häufig in den untranslatierten Regionen von mRNA-Transkripten zu finden sind. Funktionell gesehen spielt MBNL2 eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der ordnungsgemäßen Muskelfunktion und -entwicklung. Zu diesem Zweck überwacht es das Spleißen wichtiger muskelbezogener Gene und stellt so die Produktion funktioneller Proteine sicher. Eine Dysregulation oder Hemmung von MBNL2 kann zu abweichenden alternativen Spleißmustern führen, die eine Fehlproduktion von muskelbezogenen Genen zur Folge haben.

Die Hemmung von MBNL2 ist ein komplexer Prozess, der tiefgreifende Auswirkungen auf die alternativen Spleißmuster und folglich auf die Proteinexpression im Muskelgewebe haben kann. Während sich die Forschung im Zusammenhang mit MBNL2 weitgehend auf seine Fehlregulierung bei Krankheiten wie der myotonen Dystrophie konzentriert hat, ist die Hemmung von MBNL2 aufgrund seiner wesentlichen Rolle bei der Aufrechterhaltung korrekter Spleißmuster in muskelbezogenen Genen kein typisches Ziel. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass in pathologischen Zuständen, in denen MBNL2 sequestriert oder inaktiviert ist, eine unkontrollierte Fehlregulierung der Spleißvorgänge die Folge ist. Daher ist das Verständnis der Mechanismen, die zur Hemmung von MBNL2 führen, wie z. B. die Sequestrierung durch wiederholte RNA, von entscheidender Bedeutung, um die Pathophysiologie von Krankheiten, die mit Spleißdefekten einhergehen, zu enträtseln. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass MBNL2 ein kritisches RNA-bindendes Protein ist, das eine zentrale Rolle bei der Regulierung des alternativen Spleißens im Muskelgewebe spielt, und dass seine Hemmung, obwohl sie kein allgemeines Ziel ist, im Zusammenhang mit neuromuskulären Erkrankungen von Interesse ist.

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