Date published: 2025-9-12

00800 4573 8000

SCBT Portrait Logo
Seach Input

LUZP2 Inhibitoren

Gängige LUZP2 Inhibitors sind unter underem Wortmannin CAS 19545-26-7, Latrunculin A, Latrunculia magnifica CAS 76343-93-6, Cytochalasin D CAS 22144-77-0, ML-7 hydrochloride CAS 110448-33-4 und (S)-(-)-Blebbistatin CAS 856925-71-8.

Chemische Inhibitoren von LUZP2 können dessen Funktion erheblich beeinträchtigen, indem sie mit dem Aktin-Zytoskelett und den Mikrotubuli-Netzwerken, mit denen LUZP2 verbunden ist, interagieren und diese verändern. Wortmannin, ein Phosphoinositid-3-Kinase-Inhibitor, kann die Bildung von Aktinfilamenten beeinträchtigen, was ein entscheidender Aspekt der Rolle von LUZP2 bei der Dynamik des Zytoskeletts ist. Diese Veränderung würde zu einem weniger dynamischen und reaktionsfähigen Zytoskelett führen. In ähnlicher Weise verhindert Latrunculin A durch Bindung an Aktinmonomere deren Polymerisation und kann so die Integrität des Aktinzytoskeletts stören, was für die strukturelle Rolle von LUZP2 innerhalb des Aktinnetzwerks wesentlich ist. Cytochalasin D, das die mit Widerhaken versehenen Enden der Aktinfilamente kappt, führt ebenfalls zu einer gehemmten Polymerisation und beeinträchtigt damit die Funktion von LUZP2, die von gut ausgebildeten Aktinfilamenten abhängt. ML-7 und Blebbistatin, die die Myosin-Leichtkettenkinase bzw. die Myosin-II-ATPase-Aktivität hemmen, reduzieren die Interaktion von Myosin mit Aktin und behindern damit möglicherweise die Interaktion von LUZP2 mit dem Aktin-Myosin-Netzwerk. Dies kann sich auf die Zellmotilität und -struktur auswirken, Prozesse, bei denen LUZP2 eine wesentliche Rolle spielt.

Andererseits können chemische Inhibitoren wie Marimastat durch die Hemmung von Matrix-Metalloproteinasen die extrazelluläre Matrix verändern, was sich indirekt auf die Rolle von LUZP2 bei der Zellmotilität und strukturellen Integrität auswirken kann. Y-27632 kann als ROCK-Kinase-Inhibitor zu einer verminderten Bildung von Stressfasern führen und damit möglicherweise die Rolle von LUZP2 bei der Aufrechterhaltung der Integrität des Zytoskeletts beeinträchtigen. Im Bereich der Mikrotubuli-Dynamik können Paclitaxel, Nocodazol, Colchicin und Vinblastin die Funktion von LUZP2 durch Stabilisierung oder Unterbrechung von Mikrotubuli verändern. Paclitaxel stabilisiert Mikrotubuli und verhindert ihren Abbau, während Nocodazol und Colchicin die Polymerisation von Mikrotubuli hemmen und Vinblastin an Tubulin bindet und so die Bildung von Mikrotubuli verhindert. Diese Veränderungen können LUZP2 hemmen, indem sie das dynamische Gleichgewicht stören, das für seine Funktion in zellulären Prozessen erforderlich ist. Jasplakinolid stabilisiert im Gegensatz zu den anderen Wirkstoffen die Aktinfilamente, kann aber dennoch LUZP2 hemmen, indem es den notwendigen dynamischen Abbau dieser Filamente behindert. Durch die Stabilisierung oder Destabilisierung dieser entscheidenden Zytoskelettkomponenten kann jede dieser Chemikalien die Funktion von LUZP2 hemmen, die auf ein fein abgestimmtes Gleichgewicht der Zytoskelettdynamik angewiesen ist.

Siehe auch...

Artikel 31 von 12 von insgesamt 12

Anzeigen:

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung