Date published: 2025-9-20

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LSG1 Inhibitoren

Gängige LSG1 Inhibitors sind unter underem Rapamycin CAS 53123-88-9, Cycloheximide CAS 66-81-9, Hydroxyurea CAS 127-07-1, Actinomycin D CAS 50-76-0 und α-Amanitin CAS 23109-05-9.

LSG1-Inhibitoren umfassen eine Reihe chemischer Verbindungen, die seine Funktion im Prozess der Ribosomenbiogenese und Proteinsynthese über verschiedene indirekte Mechanismen beeinträchtigen. Eine dieser Verbindungen ist Rapamycin, das durch Hemmung des mTORC1-Komplexes die ribosomale Proteinsynthese und damit den funktionalen Bedarf an LSG1, das für diesen Prozess unerlässlich ist, verringert. Cycloheximid und Anisomycin stören ebenfalls die Proteinsynthese, indem sie den Translokationsschritt bzw. die Peptidyltransferase-Aktivität hemmen, was den Bedarf an der Rolle von LSG1 beim Ribosomenaufbau verringert. In ähnlicher Weise greifen Hydroxyharnstoff, Actinomycin D und Alpha-Amanitin in die DNA- und RNA-Synthesewege ein, was zu einer Verringerung des zellulären Bedarfs an neuen Ribosomen und folglich der LSG1-Funktion führt. Die Hemmung der N-gebundenen Glykosylierung durch Tunicamycin steht zwar nicht in direktem Zusammenhang mit LSG1, kann aber die zelluläre Homöostase beeinträchtigen und indirekt die Rolle von LSG1 beim Aufbau von Ribosomen beeinflussen.

Weitere Inhibitoren wirken, indem sie Prozesse stören, die für die volle Funktionsfähigkeit von Ribosomen wesentlich sind, und dadurch indirekt die biologische Rolle von LSG1 verringern. Brefeldin A stört die Proteinverarbeitung und den Proteintransport innerhalb des Golgi-Apparats, was zu einem weniger effizienten Ribosomenaufbau und einem geringeren Bedarf an LSG1-Aktivität führen könnte. Ricin, ein starkes ribosomeninaktivierendes Protein, setzt Ribosomen außer Gefecht, indem es die rRNA modifiziert, was wiederum indirekt den funktionellen Bedarf an LSG1 bei der Ribosomenbiogenese verringert. Puromycin, Emetin und Harringtonin hemmen jeweils verschiedene Stadien der Proteinsynthese am Ribosom und verringern damit den Bedarf an LSG1s Unterstützung in diesem Prozess. Durch diese unterschiedlichen Wirkungsweisen wirkt sich jede chemische Verbindung indirekt auf die funktionelle Aktivität von LSG1 aus, was ihre gemeinsame Rolle als indirekte Inhibitoren dieses Proteins unterstreicht.

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